• 18.05.2010 12:49

  • von Markus Miksch

Le Mans: Lüthi freut sich auf seine Lieblingsstrecke

Tom Lüthi konnte in Le Mans schon zwei Mal gewinnen und hofft nach Platz drei in Jerez auf ein ähnlich gutes Ergebnis

(Motorsport-Total.com) - Le Mans war der Beginn der Erfolgsstory von Tom Lüthi. Auf der französischen Traditionsrennstrecke gewann der Schweizer 2005 seinen ersten Lauf in der Motorrad-WM. Im selben Jahr holte er auch den Titel in der Achtelliterklasse. 2006 gelang ihm sein bis dato letzter Rennsieg, den er natürlich in Le Mans feierte. Der aktuelle WM-Dritte freut sich nach dem erfolgreichen Saisonstart - mit einem Podestplatz in Jerez - auf das Rennen in Frankreich. Insgeheim hofft er, dass seine lange Durststrecke auf seiner Lieblingsstrecke endlich ein Ende hat.

Titel-Bild zur News: Tom Lüthi

Tom Lüthi feierte in Le Mans den ersten Sieg in seiner WM-Karriere

"Le Mans ist nicht schlecht als Strecke. Ich habe hier schon etliche Erfolge feiern können. Natürlich würde ich gern da anknüpfen, wo wir in Jerez aufgehört haben. Es war ein geiles Gefühl nach so langer Zeit wieder einmal auf dem Podium zu stehen", meint Lüthi. Teammanager Terrell Thien weiß aber, dass dies kein leichtes Unterfangen wird. "Es wird nicht einfach. Die Moto2-Klasse ist heiß, es gibt hier keinen Platz für Fehler. Alle liegen so knapp zusammen, dass es schwierig wird", so Thien.#w1#

Lüthi schließt sich der Meinung seines Teammanagers voll an. "Ich setze mich nicht unter Druck. Wenn ich in der Spitzengruppe mitfahren kann, dann ist das gut. Denn wenn man einmal da ist, kann alles passieren. Die Zeiten in der Moto2-Gruppe sind so dicht beieinander, dass wirklich jeder, der in der Führungsgruppe dabei ist, das Rennen gewinnen könnte", sagt der Schweizer, in dessen Interwetten-Team niemand die Chancen auf einen Sieg einschätzen möchte.

"Unser Team ist nach dem super Ergebnis in Jerez natürlich sehr motiviert und wir freuen uns alle auf Le Mans. Mehr will ich jetzt auch nicht in das kommende Rennen rein interpretieren, wir warten einfach mal ab, was diesmal passiert", so Thien und auch Lüthis Manager Daniel Epp will keine Prognosen anstellen. "Man hat nach den guten Leistungen in den ersten beiden Rennen bestimmte Erwartungen, aber wir haben keine Eile nach vorn zu stoßen und geben ihm Zeit", meint Epp.