• 16.04.2010 12:45

  • von Maximilian Kroiss

Aegerter: "Shoyas Sieg spornt zusätzlich an"

Dominique Aegerter sorgte mit Platz elf für ein erfreuliches Teamergebnis bei Technomag-CIP, nachdem Teamkolllege Tomizawa den ersten Moto2-Sieg einfuhr

(Motorsport-Total.com) - Mit dem elften Platz bei der Moto2-Weltpremiere am vergangenen Sonntagabend erlebte Dominique Aegerter eine kleine Überraschung. Über den Großteil des 20-Runden-Krimis auf dem Losail-Circuit kämpfte er tapfer um ein Top-10-Ergebnis, ehe der Pilot des Teams Technomag-CIP den arrivierteren Segrio Gadea ziehen lassen musste. Nichtsdestotrotz ist Aegerter mit seiner Leistung im Rennen zufrieden und freut sich auch für seinen siegreichen Teamkollegen Shoya Tomizawa.

Titel-Bild zur News: Dominique Aegerter

Dominique Aegerter ist mit seinem elften Platz in Katar ganz zufrieden

"Ich freue mich riesig für Shoya, unglaublich was er geleistet hat", beschreibt Aegerter seine Gefühle. Er verfolgte die Moto2-Siegerehrung vor einem TV-Monitor. "Dieser Sieg ist für das gesamte Team immens wichtig; es wird uns auch zusätzlich anspornen." Rang elf zum WM-Auftakt scheint für Aegerter mittlerweile Tradition zu bekommen.#w1#

"Im vergangenen Jahr war ich hier auch Elfter", meint er mit einem schelmischen Grinsen. "Mein Ziel für das Rennen war, Punkte zu sammeln. Das habe ich auch geschafft, aber ich denke der elfte Platz kann sich durchaus sehen lassen, nachdem es in den Trainings nicht immer gut gelaufen ist." Aegerter war im Qualifikationstraining nicht über Startplatz 20 hinaus gekommen, sodass für das Rennen eine andere Reifenwahl vorgenommen wurde.

"Ich denke, der elfte Platz kann sich durchaus sehen lassen." Dominique Aegerter

"In den drei Trainings war ich immer mit dem harten Reifen unterwegs", meint der Suter-MMX-Pilot. "Für das Rennen hatten wir uns für den Weichen entschieden. Dies sollte auch die richtige Wahl gewesen sein, denn im Warmup hatten wir nochmals den Harten probiert. Dabei ist aber der Schuss komplett nach hinten gegangen." Der junge Eidgenosse kann auch von einem unterhaltsamen Rennen erzählen, nachdem ihm der Start gut gelungen war.

"Mein Start war ziemlich gut und konnte in den ersten Runden auch gleich ordentlich reinhalten", so Aegerter. "In weiterer Folge musste ich aber etwas Tempo rausnehmen, da mein Reifen auch schon bald am Nachlassen war. Trotzdem konnte ich mich in den unzähligen Positionskämpfen zumeist auch durchsetzen. Einfach war die Angelegenheit gewiss nicht."