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Webber: "Eine absolute Tragödie"
Auch Mark Webber ist von den Ereignissen in Las Vegas schockiert - mit Dan Wheldon und Will Power waren zwei seiner Freunde in den Unfall verwickelt
(Motorsport-Total.com) - Der schreckliche Unfall von Dan Wheldon wurde natürlich auch im fernen Australien mit großem Entsetzen aufgenommen. Formel-1-Pilot Mark Webber weilt derzeit in Sydney. Er kannte Wheldon aus gemeinsamen Tagen in Großbritannien gut. Einer der besten Freunde Webbers, Will Power, war ebenfalls in die schicksalhafte Massenkarambolage von Las Vegas verwickelt.

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Mark Webber hofft, dass die IndyCars aus den Las-Vegas-Ereignissen lernen
"Ich kenne Will sehr gut und habe ihm zu Beginn seiner Karriere sehr geholfen", sagte Webber dem 'Sydney Morning Herald'. "Er ist immer noch ein guter Freund und er hatte an diesem Tag großes Glück. Dan war ja direkt neben ihm und er hatte leider kein Glück."
Der Australier erinnert sich an Wheldon: "Wann immer er in England war, haben wir immer versucht, uns kurz zu treffen. Er war ein Superjunge und du rechnest niemals damit, dass es die wirklich guten Jungs trifft. Aber so hat es das Schicksal an diesem Tag gewollt. Eine absolute Tragödie."
Obwohl Webber selbst nie auf einem der schnellen US-Ovale unterwegs war, kennt er die Gepflogenheiten. "Du pusht dein Auto und die Konkurrenten bis zum Limit. Dabei musst du deinem Konkurrenten stark vertrauen, dass auch er sauber und korrekt fährt. Das ist, generell gesagt, auf dem Level auf dem ich fahre, der Fall. Auch in den USA. Auch dort sind die Fahrerstandards hoch."
Trotzdem kann sich der Red-Bull-Pilot einer Kritik nicht entziehen. "Meiner Meinung nach ist vor allem das Fahren in den großen Pulks extrem gefährlich", betonte Webber gegenüber der australischen Zeitung 'The Age'. "Die Formelautos erreichen dort 350 Stundenkilometer, während sie Rad an Rad fahren. Ich vermute daher stark, dass man sich in Zukunft auf die kleinen Ovale konzentrieren wird."
Denn auch die verantwortlichen IndyCar-Offiziellen werden aus den schrecklichen Ereignissen von Las Vegas "sicherlich ihre eigenen Schlüsse ziehen. Sie werden aus den Unfallursachen lernen und sie werden mit aller Macht versuchen, die Dinge in Zukunft zu verbessern."

