Werde jetzt Teil der großen Community von Motorsport-Total.com auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über den Motorsport und bleibe auf dem Laufenden!
Wheldon-Teamchef denkt ans Aufhören
Teambesitzer Sam Schmidt ist sich nach dem Tod von Dan Wheldon noch nicht sicher, ob er bei den IndyCars weiter machen möchte...
(Motorsport-Total.com) - Er selbst ist seit einem schweren Testunfall im Winter 2000 auf dem Walt Disney Speedway nahe Orlando querschnittsgelähmt. Nun musste Sam Schmidt am Sonntagabend in Las Vegas mit ansehen, wie sein Pilot in den Tod raste. Dan Weldon starb an den schweren Kopfverletzungen, die er sich bei dem Horrorcrash in Kurve 2 zuzog.

© IndyCar
Sam Schmidt steht nach dem Wheldon-Unfall immer noch unter Schock
"Ich würde lügen, wenn ich mir keine Gedanken darüber machen würde, den Sport zu verlassen", sagte Schmidt am Tag nach dem Unfall. "Ich denke darüber nach. Aber ich bin im Motorsport seit ich fünf Jahre alt bin. Und ich bin immer noch da, um meine Kinder aufwachsen zu sehen. Es gibt schon unglaubliche Parallelen. Dan war so alt wie ich bei meinem Unfall. Und seine Kinder haben auch etwa das Alter von meinen damals."
Klar, dass Schmidt und das gesamte Umfeld nach den Geschehnissen von Las Vegas "immer noch unter Schock stehen. Ich weiß wirklich nicht, ob ich mit so etwas in Zukunft noch so eng verbunden sein kann. Eigentlich bin ich ein positiver Mensch, aber in jüngster Vergangenheit habe ich keinen Silberstreif am Horizont gesehen."
Was auch daran liegt, dass erst vor fünf Wochen der Manager des IndyLights-Team Schmidts verstarb. In Kentucky sicherte sich die Mannschaft zum wiederholten Mal den Titel in der Nachwuchsserie der IndyCars. Erst zu Saisonbeginn hatte Schmidt den Sprung in die Topserie vollzogen, als er das FAZZT Raceteam von Alex Tagliani übernahm.

