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  • 18.10.2011 17:13

  • von Pete Fink

Briscoe fordert geschlossene Cockpits

Nicht nur bei den IndyCars beginnt nach der Tragödie von Las Vegas die Diskussion zum Thema Sicherheit: Ryan Briscoe fordert geschlossene Cockpits

(Motorsport-Total.com) - Direkt nach dem furchtbaren Unfall von Dan Wheldon beschrieb Ryan Briscoe die Szenerie von Las Vegas als "Kriegsschauplatz". Natürlich musste der Penske-Pilot ein paar Runden direkt hinter dem SafetyCar durch das Trümmerfeld fahren, bevor das Saisonfinale mit einer Roten Flagge abgebrochen wurde. Zwei Stunden später war klar, dass Wheldon die schwere Massenkarambolage nicht überlebt hatte.

Titel-Bild zur News: Ryan Briscoe Helio Castroneves

Für Ryan Briscoe (li.) ist die Lösung klar: Geschlossene Cockpits bei den IndyCars

Wie so viele andere, macht sich nun auch Briscoe via 'Twitter' darüber Gedanken, was in Zukunft verbessert werden könnte, um die fatalen Auswirkungen solcher Unfälle zu vermeiden. Sein Vorschlag lautet: "Ich würde es sehr gerne sehen, wenn die zukünftigen IndyCars, oder die Formelautos allgemein, eines Tages geschlossene Cockpits hätten. So wie es die modernen LMP1-Fahrzeuge bereits heute haben."

Sicherlich nur eine Meinung von vielen, denn in der Diskussion stehen die Intermediate-Ovale und die Superspeedways samt ihren extremen Geschwindigkeiten im engen Pulk allgemein. Auch die Frage nach der Sicherheit der Fangzäune steht natürlich im Raum.

Während die Diskussionen um die Folgen aus der Wheldon-Tragödie in den kommenden Tagen beginnen wird, sitzt Briscoe übrigens bereits im Flieger in Richtung seiner Heimat Australien. Dort wird er in Surfers Paradise beim Gold-Coast-Klassiker der V8-Supercars an den Start gehen.