Mutig: Jetzt will Sato den Titel

(Motorsport-Total.com) - Direkt nach seinem ersten IndyCar-Erfolg vor zwei Wochen in Long Beach jettete Takuma Sato zurück in seine japanische Heimat. In Tokio wurde der 36-Jährige natürlich gebührend gefeiert, schließlich ist Sato der erste IndyCar-Rennsieger überhaupt, der aus dem Land der aufgehenden Sonne kommt. Sein Long-Beach-Triumph, so ein stolzer Sato auf einer eigens einberufenen Pressekonferenz, könne nur positiv für das Image der IndyCars in Japan sein.

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Japanischer Triumph: Takuma Sato in der Victory Lane von Long Beach Zoom

In der Tat: Zu Saisonbeginn 2010 wechselte er zu den IndyCars ins KV-Team von Kevin Kalkhoven und Jimmy Vasser. 2011 gelangen Sato zwei Pole-Positionen in Iowa und Edmonton, ein Jahr später fuhr er in Sao Paulo (3.) und wieder im kanadischen Edmonton (2.) erstmals auf das Podium. Unvergessen auch sein Manöver eingangs der letzten Runde von Indianapolis, als er den späteren Gewinner Dario Franchitti (Ganassi-Honda) angriff und abflog.

Aber genau dieses beherzte Manöver, das bereits jetzt seinen Platz in der Indy-Historie sicher hat, war einer der Gründe, warum sich IndyCar-Legende A.J. Foyt im Winter für die Dienste Satos interessierte. Die japanisch/texanische Kombination funktionierte auf Anhieb: Schon im dritten gemeinsamen Rennen folgte der erste gemeinsame Sieg. Doch dabei will es der ehemalige Formel-1-Pilot nicht belassen.

"Jetzt, da ich endlich mein erstes Rennen gewinnen konnte, habe ich ein neues Ziel und das ist der Titel", kündigte Sato in Sao Paulo an. Auf dem schnellen Straßenkurs in der Zehn-Millionen-Metropole tragen die IndyCars an diesem Wochenende ihr Saisonrennen Nummer vier aus. Er weiß: "Diese Serie ist so eng, dass die Konstanz der Schlüssel zum Erfolg sein wird. Du musst dich jedes Wochenende unter den Besten befinden."