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  • 23.04.2013 10:36

  • von Pete Fink

Sato und Foyt: Der Beginn einer langen Partnerschaft

Japan meets Texas und das Ganze mit schnellem Erfolg: Takuma Sato und Teamchef Larry Foyt wünschen sich eine lange Zusammenarbeit

(Motorsport-Total.com) - Sowohl für Takuma Sato, als auch für das kleine IndyCar-Team von A.J. Foyt ist es lange her, dass man einen Sieg feiern konnte. Der mittlerweile 36-jährige Japaner gewann zuletzt in der Saison 2001, also noch zu seinen Zeiten in der britischen Formel 3. Das kleine Foyt-Team wartete bei den IndyCars seit dem Sommer 2002 auf einen Erfolg. Der kam schnell: Long Beach war überhaupt erst das dritte gemeinsame IndyCar-Wochenende für die japanisch-texanische Kombination.

Titel-Bild zur News: Takuma Sato

Riesenjubel bei Takuma Sato: Der Japaner gewinnt für Texas in Kalifornien Zoom

"Der Speed war auch schon an den ersten beiden Wochenenden da", betonte Sato. "Aber ich glaube nicht, dass das viele Leute mitbekommen haben, weil wir in den beiden Rennen (St. Petersburg und Barber; Anm. d. Red.) nie fehlerlos geblieben sind." Nicht so im sonnigen Kalifornien, wo für die Startnummer 14 von Beginn an alles glatt lief: In der Qualifikation Startplatz vier und als Sato nach den Boxenstopps die Führung übernahm, kontrollierte er das Geschehen.

Bis zum Schluss. "Ich wollte gar nicht, dass das Rennen aufhört, denn alles fühlte sich so leicht an", lächelte Sato, der in seinem 52. IndyCar-Rennen seinen ersten Sieg holte. "Taku-San" ist damit auch der erste Japaner, der bei den IndyCars gewinnen konnte. "Motorsport ist in Japan sehr groß", freute sich Sato. "Leider haben wir derzeit kein IndyCar-Rennen in Japan, aber ich würde es sehr gerne sehen, wenn wir dort bald wieder fahren würden."

Zwischen der Formel 3 und den IndyCars bestritt Sato in seiner Karriere auch 90 Formel-1-Rennen und kennt die Unterschiede. "Wenn du in der Formel 1 nicht in einem Top-Auto sitzt, dann kannst du nicht einmal davon träumen, auf das Podium zu fahren. Hier ist alles viel enger zusammen. Was ich besonders mag, sind die vielen Zweikämpfe, die dadurch möglich werden." Er weiß: "Du kannst keine andere Formelserie mit den IndyCars vergleichen."


Fotos: IndyCars in Long Beach


So war auch Teamchef Larry Foyt voll des Lobes über seinen Neuzugang. "Wir haben bereits direkt nach seiner Ankunft bemerkt, dass die Chemie stimmt", sagte der Sohn von US-Motorsportlegende A.J. Foyt. "Schon jetzt wissen wir, wie viel er mitgebracht hat. Er hat A.J. Foyt Racing zurück in die Victory Lane gebracht und ich hoffe nur, dass dies der Beginn einer langen Partnerschaft ist."