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  • 27.05.2009 19:51

  • von Britta Weddige

Meiras Ziel: Beim Finale wieder dabei sein

Vitor Meira hat sich erstmals zu seinem Horrorcrash beim Indy 500 geäußert: An viel kann er sich nicht mehr erinnern

(Motorsport-Total.com) - Den Zuschauern beim ausverkauften Indy 500 stockte der Atem, als in Runde 174 zum Horrorcrash von Vitor Meira und Raphael Matos kam. Bange Minuten vergingen, bis Meira mit einer Trage weggebracht wurde. Im Krankenhaus wurde festgestellt: Der A.J.-Foyt-Pilot hatte sich zwei Lendenwirbel gebrochen. Die Ärzte verzichteten vorerst auf eine Operation. Stattdessen muss Meira ein Stützkorsett tragen, damit die Brüche ausheilen können.

Titel-Bild zur News: Vitor Meira

Vitor Meira hat sich vorgenommen, beim IRL-Finale im Oktober dabei zu sein

Inzwischen konnte er das Methodisten-Krankenhaus in Indianapolis wieder verlassen. Heute sprach er erstmals öffentlich über seinen Horrorcrash. "Ich kann mich nicht an viel erinnern, nur daran, dass es gekracht hat und dass mein Rücken unheimlich geschmerzt hat", berichtete Meira. Doch er bewies Geistesgeganwärtigkeit: "Noch als das Auto rückwärts rutschte, habe ich meine Arme und Beine bewegt um zu sehen, ob alles noch in Ordnung ist."#w1#

Wie der Unfall zustande kam, kann sich Meira auch nicht erklären: "Es ging alles so schnell. Ich habe Wiederholungen und alles angeschaut. Vielleicht habe ich zu spät eingelenkt? Vielleicht hat Raphael zu früh eingelenkt? Was soll ich sagen?" Matos jedenfalls besuchte Meira sofort im Krankenhaus.

Jetzt muss sich Meira darauf einstellen, eine monatelange Zwangspause einzulegen. "Ich brauche noch Hilfe, wenn ich mich ins Bett legen will. Ich kann nicht über längere Zeit laufen. Es tut immer noch weh und ich habe immer noch ein leichtes Kribbeln im rechten Fuß", erklärte er.

In frühestens zwei Monaten kann Meira daran denken, wieder in einem Rennwagen zu steigen. Rennen kann er frühestens in vier Monaten wieder fahren - wenn alles gut geht. Er hofft nun, zumindest beim IRL-Saisonfinale an den Start gehen zu können: "Das ist das Ziel. Das letzte Rennen ist im Oktober in Miami, und da möchte ich dabei sein!"

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