Benzinpumpe verhindert Indy-500-Hattrick von Josef Newgarden

(Motorsport-Total.com) - Josef Newgarden versuchte sich am Sonntag an gleich zwei historischen Meilensteinen beim Indianapolis 500 2025 - dem ersten Hattrick in der Geschichte des IndyCar-Rennens und einem Sieg aus der bislang tiefsten Startposition.

© Brett Farmer / Motorsport Images via Getty Images

Josef Newgarden fiel mit einem Problem an der Benzinpumpe aus Zoom

Nach einer Strafversetzung wegen eines Regelverstoßes bei der technischen Abnahme im Qualifying ging der Fahrer des #2 Penske-Chevrolet nur von Startplatz 32 ins Rennen. Ein Sieg schien nahezu unmöglich - doch zwischenzeitlich sah es tatsächlich so aus, als könne Newgarden in den Kampf um den ersten Platz eingreifen.

Doch für den zweimaligen IndyCar-Champion sollte es nicht sein: Ein Problem mit der Benzinpumpe machte Newgarden im letzten Renndrittel zum Zuschauer - gemeinsam mit mehr als 350.000 Fans auf den Tribünen des Indianapolis Motor Speedway.

Newgarden bitter enttäuscht

"Es ist hart, hier am Ende keine Chance mehr zu haben", sagte Newgarden nach seinem Ausfall. "Ich hatte ein gutes Gefühl und wollte heute mit Geduld vorgehen."

Newgarden fuhr am Sonntag ein ruhiges, konzentriertes Rennen. Dank vieler Ausfälle und Zwischenfälle arbeitete sich der Fahrer aus Tennessee stetig nach vorne und lag zur Rennhalbzeit bereits in den Top 10. Zwar hatte er noch Boden gutzumachen, aber im letzten Renndrittel war der zweimalige Champion plötzlich wieder in Reichweite der Spitze.

Doch just in dem Moment, als sich ein möglicher Angriff abzeichnete, schlug das Pech zu. In Runde 135 musste Newgarden wegen eines Ausfalls der Benzinpumpe unplanmäßig an die Box. Zunächst ärgerte er sich über den drohenden Rundenverlust - doch schließlich bedeutete das technische Problem das vorzeitige Aus. Am Ende wurde er nur als 25. gewertet.

Dankbar für die Chance

"Ich bin trotzdem unglaublich dankbar, hier in Indianapolis starten zu dürfen", so Newgarden. "Das war auch mein Gefühl vor dem Rennen. Ich liebe dieses Event über alles, liebe die Chance, auf diesem Grid zu stehen. So schwer es zu verkraften ist - ich bin dankbar, dass ich heute dabei sein konnte.

"Ich wünschte nur, wir hätten bis zum Schluss kämpfen können. Wir konnten nicht einmal sehen, wie stark wir heute wirklich gewesen wären. Wir haben uns langsam vorgearbeitet. Danke an all unsere Partner, an das ganze Team - da steckt so viel Arbeit drin. Es ist einfach schade, dass wir nicht im Kampf dabei waren."