Kyle Larson in der Formel 1? "Ich würde mir diese Chance nicht nehmen lassen!?

(Motorsport-Total.com) - Er gilt als eines der größten Rennsport-Talente aus den Vereinigten Staaten und wird im Mai 2025 wieder den Double-Header fahren: Erst das Indianapolis 500 der IndyCar-Serie, dann das 600-Meilen-NASCAR-Rennen in Charlotte. Wie würde sich der Oval-, Stock-Car-, IndyCar- und Dirt-Track-Experte in der Formel 1 machen? Er würde sich gerne beweisen.

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Kyle Larson würde sich gerne in einem Formel-1-Auto beweisen Zoom

Der Kalifornier war zu Gast in der The Pat McAfee Show des ehemaligen Indianapolis-Colt-Kickers und -Punters Pat McAfee, der zudem auch im Wrestling aktiv ist. Dort sagte Larson: "Ich wurde noch nie gefragt, in der Formel 1 zu fahren. Ich denke, es liegt an meinem Hintergrund auf Dirt Tracks und Ovalen.”

In der Regel gehen die Fahrer in der Königsklasse denselben Weg: Kartsport, Formel 3, Formel 2 und dann erste Testfahrten in einem Formel-1-Boliden. Nur wenige Talente schaffen es letztlich, in der Formel 1 unterzukommen, da die Cockpits rar sind. Trotzdem wäre es sicher interessant, Larson mit seinen Wurzeln einmal in einem solchen Auto zu sehen.

Für den 32-Jährigen ist die Formel 1 allerdings kein Neuland: "Ich war 2021 in Abu Dhabi. Das war irre, die Veranstaltung war großartig. Es war unglaublich. Das Racing ist nicht das, was wir aus Amerika kennen. Es ist verrückt, wie groß die Formel 1 ist, denn super spannend ist sie nicht. Aber es ist das Drumherum: die Prominenten, die da sind, das Ingenieurswesen, das Geld, die großen Marken auf den Autos und so weiter."

Einmal hat Larson das Thema Formel 1 zumindest auf dem Tisch gehabt, als er im September 2024 mit McLaren-Geschäftsführer Zak Brown darüber sprach. In der Sendung Kevin Harvick's Happy Hour sagte Brown damals: "Kyle würde das gerne machen, unser Kalender geht von Februar bis Dezember, NASCAR geht von Februar bis November. Es geht darum, das Fenster zu finden, wie wir es 2018 mit Jimmie Johnson und Fernando Alonso in Bahrain mit Hendrick Motorsports gefunden haben. Das hat eine Menge Spaß gemacht."

"Ich würde Kyle gerne in einem Formel-1-Auto sehen”, so Brown weiter. "Wir haben darüber gesprochen und ich denke, dass es eines Tages klappen wird.” Larson hat seine Wurzeln in den USA, liebt den Rennsport dort und will eine solche Möglichkeit nicht ausschlagen: "Mit NASCAR und IndyCar gibt es hier in Amerika kaum spannenderes Racing. Ich habe das Glück, beides zu machen. Ich würde mir solch eine Möglichkeit aber nicht nehmen lassen und es versuchen."