Blomqvist und Bortolotti im Quali-Zoff: "Hat uns beide ruiniert"

Rempelei im Oval im Qualifying: Mirko Bortolotti und Tom Blomqvist sprechen über ihren bizarren Vorfall im Qualifying - Natürlich will keiner Schuld gewesen sein

(Motorsport-Total.com) - Tom Blomqvist Mirko Bortolotti sind nach dem Qualifying zu den 24 Stunden von Daytona 2025 (das Rennen hier im kostenlosen Livestream!) uneins über ihre Rempelei, die beide um einen besseren Startplatz brachte.

Titel-Bild zur News: Tom Blomqvist geriet im Daytona-Qualifying mit Mirko Bortolotti aneinander

Tom Blomqvist geriet im Daytona-Qualifying mit Mirko Bortolotti aneinander Zoom

Der Schwede im Meyer-Shank-Acura #60 (Blomqvist/Braun/Dixon/Rosenqvist) und der italienische Werksfahrer im Lamborghini #63 (Bortolotti/Grosjean/Kwjat/Mortara) gerieten auf ihrer entscheidenden schnellen Runde aneinander. Der hitzige Zweikampf brachte beide um eine bessere Startposition.

Durch den vorherigen Abbruch, ausgelöst durch den liegengebliebenen RLL-BMW #25 (Wittmann/S. van der Linde/Frijns/Rast), hatten die GTP-Fahrer nur drei schnelle Runden. Zwei davon wurden für das Aufwärmen der Reifen benötigt, sodass die letzte Runde entscheidend war.

Auf dieser finalen Runde lief Blomqvist mit seinem Acura ARX-06 auf einer schnellen Runde auf den Lamborghini SC63 von Bortolotti auf. Der Italiener war ebenfalls auf seiner fliegenden Runde und verteidigte seine Position energisch. Auf der Hochgeschwindigkeitspassage vor der Le-Mans-Schikane fuhren die beiden Seite an Seite, was zu mehreren leichten Berührungen führte.

Blomqvist zeigt sich gegenüber Sportscar365 enttäuscht: "Ich war auf einer guten Runde und hatte eigentlich eine gute Gelegenheit, ihn auf der Geraden zu überholen, ohne ihn zu behindern. Leider hat er mich im Vollgasstück im Oval nicht vorbeigelassen. Er hat versucht, mich zu blockieren, und das hat uns beide ruiniert. Mein erster Versuch war nicht ideal, und ich dachte, ich könnte mich verbessern, aber so war das unmöglich."

Bortolotti: "Soll ich direkt in der Box bleiben?"

Bortolotti wiederum verteidigt ebenfalls gegenüber Sportscar365 sein Verhalten. "Ich bin ab dem Moment, als ich die Box verlassen habe, voll gefahren und habe versucht, das Beste aus meiner Runde zu machen", erklärt der Lamborghini-Pilot.

"Natürlich war sein Auto drei Sekunden pro Runde schneller, aber bei zehn Autos auf der Strecke muss er seinen Abstand so managen, dass wir beide eine saubere Runde fahren können. Ich möchte niemandem die Schuld geben, aber ich lasse doch nicht meine einzige Runde sausen, nur um jemanden durchzulassen. In dem Fall könnte ich auch gleich in der Box bleiben."

Der Vorfall hatte zur Folge, dass weder Blomqvist noch Bortolotti ihre Zeiten verbessern konnten. Der Acura startet von Position sechs, der Lamborghini von Platz neun. Zwar spielt die Startposition bei einem 24-Stunden-Rennen eine untergeordnete Rolle, doch Rennfahrer möchten bekanntlich immer möglichst weit vorne stehen.

Beide Fahrer betonen unabhängig voneinander, dass die Situation vermeidbar gewesen wäre. "Das war einfach eine dumme Situation, die uns beide getroffen hat", resümiert Bortolotti. "Es ist ärgerlich, weil wir beide mehr hätten erreichen können."

Blomqvist stimmt u: "Es ist nicht ideal, wenn solche Dinge im Qualifying passieren. Aber das Wichtigste ist jetzt, dass wir uns auf das Rennen konzentrieren."

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