Zukunft einiger GT1-Teams unsicher

Hinter einigen Teams stehen Fragezeichen für die GT1-Saison 2011 - Matech zieht sich zurück, aber auch der Einsatz von Weltmeister Vitaphone-Maserati steht noch nicht fest

(Motorsport-Total.com) - Das GT1-Starterfeld könnte in der kommenden Saison anders aussehen. Einige Teams haben Probleme, ihr Paket zu schnüren. Es geht wie so oft um das Geld. So ist der Ausstieg von Matech bereits beschlossen. Teamchef Martin Bartek ist derzeit mit mehreren Parteien in Gesprächen, die dass Team sowie die Autos kaufen wollen. Derzeit ist aber unklar, ob das passieren wird.

Titel-Bild zur News: Romain Grosjean, Neel Jani

Matech wird in der kommenden Saison nicht mehr in der GT1-WM vertreten sein

Ein Fragezeichen steht auch hinter Maserati, die mit der Vitaphone-Truppe den WM-Titel gewonnen hat. Der Vorstand hat noch keine Entscheidung getroffen, ob die Weltmeisterschaft weiter unterstützt wird. Teamchef Michael Bartels will unbedingt weitermachen, da es eine gute Teamstruktur gibt. Die Erfolge unterstreichen die gute Arbeit. "Mein Ziel ist es, meinen Lieblingsrennwagen MC12 bis zum allerletzten homologierten Zentimeter fahren zu können", wird der Deutsche von 'Speedweek' zitiert.

Bei Hegersport-Maserati sieht es ähnlich aus. Noch dazu gibt es finanzielle Schwierigkeiten. Teamchef Altfried Heger bezeichnet die Chance, dass sie auch im kommenden Jahr dabei sind, mit etwa 30 Prozent. Sponsoren werden dringend gebraucht, doch die sind in Deutschland schwer zu finden, da die Vermarktung der Serie nicht auf dem höchsten Level ist.

Positiver sieht es dagegen bei Marc-VDS aus. Im laufe der Saison gab es Gerüchte, dass das Team verkauft werden sollte. Mittlerweile stehen die Weichen aber auf einem Verbleib der Ford-GT. Auch Nissan wird weiter durch Sumo-Power vertreten sein. Die Finanzierung steht bereits.

Wie die Zukunft des Swiss-Racing-Teams mit Karl Wendlinger aussieht, ist derzeit unklar. Teamchef Othmar Welti arbeitet derzeit am Finanzplan. Außerdem wünscht man sich nach der schwierigen Auftaktsaison eine Weiterentwicklung des GT-R.

Mit Bartels und Thomas Mutsch kommen der Welt- und Vizeweltmeister aus Deutschland. Zahlreiche andere Piloten und Teams aus der Bundesrepublik sind in der GT1 vertreten. Ein Rennen wäre ein logischer Schritt. Eine Veranstaltung auf dem Sachsenring war geplant, doch der ADAC lehnte ab. Nun wird mit Oschersleben verhandelt Entschieden ist aber noch nichts.


Fotos: FIA-GT1-WM in San Luis


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