• 29.11.2010 10:10

Keine Punkte für Mücke in Interlagos

Stefan Mücke aus Berlin verpasst in Brasilien die Punkteränge- Der Aston-Martin-Werksfahrer schrammte knapp an den Top 10 vorbei

(Motorsport-Total.com) - Den Ausgang der Rennen 17 und 18 bei der neunten und damit vorletzten Station der GT1-Weltmeisterschaft in Interlagos bei São Paulo hatte sich Sportwagen-Pilot Stefan Mücke etwas anders vorgestellt. Statt der erhofften Podest- oder Punkteränge gab es für den Aston-Martin-Werksfahrer aus Berlin, der sich das Cockpit des DBR9 für das Team Young-Driver AMR mit dem Dänen Christopher Nygaard teilte, die Plätze zwölf und elf.

Titel-Bild zur News: Stefan Mücke

Der Berliner Stefan Mücke verpasste in Interlagos die Punkteränge

"Ich hatte zwar an beiden Tagen sehr gute Überholmanöver, die mir riesigen Spaß gemacht haben, doch von den hinteren Startplätzen war nicht mehr drin", sagt Mücke. "Die Platzierungen sind enttäuschend, denn unter anderen Voraussetzungen wäre wirklich mehr möglich gewesen." Zumal das Schwester-Auto des Teams mit Tomas Enge/Darren Turner am Samstag gewann und Sonntag Zweiter hinter den brasilianischer Siegern Enrique Bernoldi/Xandi Negrão (Vitaphone-Maserati) wurde.

Im einstündigen Qualifyingrennen musste Mücke am Samstag von Startplatz 20 ins Rennen gehen und war bis zum Boxenstopp nach einer halben Stunde bereits auf Rang sieben vorgefahren. Doch beim Fahrerwechsel gingen wertvolle Sekunden verloren, nachdem Mückes Teamkollege zunächst das Auto abwürgte, ehe er den zweiten Abschnitt in Angriff nahm und am Ende den DBR9 auf Rang zwölf ins Ziel brachte. Tags darauf startete Nygaard von Platz zwölf, übergab den Renner nach der Hälfte des ebenfalls einstündigen Hauptrennens an Mücke auf Position 18.

Der 29-jährige Berliner machte gleich in den ersten Runden seines Auftritts mit tollen Überholmanövern fünf Plätze gut, ehe er in der Schlussphase den Aston Martin DBR9 als Elfter über die Ziellinie pilotierte. "Mehr ging nicht, denn der Abstand zur nächsten Gruppe war zu groß", erklärt Mücke. "Ich bin die gleichen Zeiten wie die Fahrer an der Spitze gefahren und war zum Schluss sogar am schnellsten von allen unterwegs."

Bereits am Montag macht sich der Berliner auf den Weg nach Argentinien, wo am kommenden Wochenende das Saison-Finale der GT1-WM mit den Läufen 19 und 20 auf der schwierigen Strecke in San Luis ausgetragen wird. "Dort werde ich noch mal angreifen, um die Saison mit einem positiven Erlebnis abzuschließen", betont der Berliner.

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