Brasilianer dominieren Pre-Qualifying

Im Pre-Qualifying zum Rennen der GT1-Weltmeisterschaft im brasilianischen Interlagos gaben die Lokalmatadoren den Ton an - Bartels/Bertolini auf Rang neun

(Motorsport-Total.com) - Am ersten Trainingstag der GT1-Weltmeisterschaft in Interlagos war kein Kraut gegen die Lokalmatadoren gewachsen. Alle sieben Brasilianer waren auf ihrer Heimstrecke im Pre-Qualifying in den ersten vier Fahrzeugen zu finden. Auf der buckeligen Piste zählt die Erfahrung. Am schnellsten waren Sergio Jimenez und Claudio Dahruj in der Mad-Croc Corvette Nummer elf. Jimenez gewann 2002 die brasilianische Formel-Renault und hat Rennen in der GP2 und der A1GP bestritten. Sein Partner fährt regulär in der nationalen GT-Meisterschaft. Das Duo erzielte die Bestzeit in 1:33.024 Minuten.

Titel-Bild zur News: Sergio Jiminez; Claudio Dahruj

Die WM-Neulinge Sergio Jimenez und Claudio Dahruj waren stark unterwegs

Um die Kleinigkeit von 0,049 Sekunden war der Triple-H-Maserati von Daniel Serra und Francisco Longo langsamer. Serra fährt derzeit in der brasilianischen GT-Meisterschaft und liegt dort auf dem zweiten Platz der Gesamtwertung. Ähnlich erfolgreich will er in der GT1 sein. Platz zwei ist schon ein guter Anfang. Longo und Serra sind schon oft miteinander gefahren und kennen sich daher gut.

Die drittschnellste Zeit fuhr ebenfalls ein Brasilianer, aber mit Ricardo Zonta ein in Europa bekanntes Gesicht. Der ehemalige Formel-1-Pilot umrundete den Kurs in Interlagos in 1:33.251 Minuten. Ein solider Auftakt für den Reiter Lamborghini mit der Startnummer 25, dem auch der Deutsche Frank Kechele angehört.

Der erste Vitaphone-Maserati reite auf Platz vier ein. Am Steuer saßen mit Enrique Bernoldi und Xandi Negrao zwei weitere Brasilianer. Ihre Teamkollegen und die Meisterschaftsfavoriten Michael Bartels und Andrea Bertolini hatten eine halbe Sekunde Rückstand und wurden Neunter. Besser lief es für Thomas Mutsch, der ebenfalls noch Titelchancen hat. Der Matech-Ford-Pilot kam mit seinem Partner Richard Westbrook auf Platz fünf.

Dicht dahinter folgte der schnellste Nissan von Michael Krumm/Peter Dumbreck, knapp vor dem Marc-VDS-Duo Bas Leinders/Maxime Martin. Nach einer bisher schwierigen Saison gab das Swiss-Racing-Team ein Lebenszeichen von sich. Der Österreicher Karl Wendlinger und sein Schweizer Partner Henri Moser drehten die achtbeste Zeit und hatten vier Zehntelsekunden Rückstand auf die Spitze.

Der Berliner Stefan Mücke rundete im Young-Driver Aston Martin die Top 10 ab. Das Pre-Qualifying fand unter trockenen Bedingungen statt, doch der Himmel war ständig bewölkt. Gegen Ende der Einheit fing es dann auch leicht zu regnen an. Deshalb wurden insgesamt nicht allzu viele Runden abgespult. Nur fünf Teams drehten mehr als zehn Umläufe. Sera/Longo waren mit 16 Stück am fleißigsten.

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