GT1-WM: Fliegen die Corvette-Teams raus?
Die FIA-GT-Kommission prüft das bislang mangelhafte Engagement der Corvette-Teams in der GT1-WM: Ab Portugal könnten es nur noch 16 Autos sein
(Motorsport-Total.com) - Die beiden Corvette-Teams DKR und Exim (Selleslagh) könnten schon beim dritten Lauf der GT1-Weltmeisterschaft in Portugal nicht mehr dabei sein. Beide Mannschaften hatten aufgrund "höherer Gewalt" je nur ein Fahrzeug nach Abu Dhabi und Zolder gebracht - jeweils zwei Autos sind jedoch per Reglement vorgeschrieben. Promoter Stephane Ratel hatte dies zweimal durchgehen lassen.

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Die Corvette von Mike Hezemans und Nick Catsburg darf vielleicht nicht mehr starten
Doch nun wird sich die FIA mit dem bisher mangelhaften Engagement von Corvette beschäftigen. Die GT-Kommission des Automobil-Weltverbandes tagt am 3. Mai. Dann soll der Regelverstoß der beiden Corvette-Teams auf den Tisch kommen. "Aus meiner Sicht ist bislang alles legal", meint Ratel gegenüber 'Autosport'. Der Belgier nimmt als Grundlage, dass beide Mannschaften je zwei Autos gemeldet haben - nur eben nicht eingesetzt.
"Uns wurde nur gesagt, dass die FIA an genau jenem Tag entscheiden wird, wenn wir uns auf den Weg in Richtung Algarve aufmachen sollten", wird Patrik Selleslagh zitiert. Der Teamchef zeichnet für den Einsatz der Corvette von Exim-Bank-China verantwortlich. Möglicherweise werden die beiden Mannschaften kurzfristig zwei Corvettes aus der Dutch-Supercar-Serie umrüsten und einsetzen.

