• 28.01.2013 19:11

Seefried: "Da wäre mehr drin gewesen"

(Motorsport-Total.com) - Marco Seefried schrammte beim 24-Stunden-Rennen von Daytona knapp an einer Top-10-Platzierung vorbei. Der Langstreckenklassiker in Florida gestaltete sich für den Deutschen, der sich das Cockpit des Snow/Wright-Porsche mit Melanie und Madison Snow sowie Sascha Maassen und Klaus Bachler teilte, zu einer Achterbahnfahrt der Gefühle. Nach einem starken Qualifying und einer souveränen ersten Rennhälfte folgte eine Reihe von Rückschlägen.

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"Da wäre mehr drin gewesen", seufzte Seefried nach dem Fallen der Zielflagge. Mit bedrückter Miene deutete er auf die Ergebnisliste: "Unser Wochenende nahm zunächst einen guten Lauf. Die Trainings waren sehr erkenntnisreich und auch mein Qualifying war mit Startplatz sieben spitze. Wie geplant habe ich mich während der Startphase aus allem Gerangel herausgehalten. Wir hielten uns in derselben Runde wie der Führende. Das war eine starke Leistung."

In den frühen Morgenstunden sollte die Fahrt des Porsche 911 GT3 mit der Startnummer 62 jedoch ein Ende finden. Nach Bremsproblemen stand ein längerer Reparaturstopp an, der das Team sieben Runden zurückwarf. "Leider war das nicht alles", so Seefried.Zu allem Überfluss musste später auch noch etwas am Fahrwerk repariert werden, was jegliche Chancen auf eine Top-Platzierung zunichte machte.

"Die Enttäuschung war natürlich im ganzen Team zu spüren. Dennoch kann man sagen, dass wir eine großartige Leistung vollbracht haben. Ein so hartes 24-Stunden-Rennen zu beenden, ist auch ein Erfolg", versucht Seefried dem Ganzen noch etwas Positives abzugewinnen und sagt: "Ich nehme den elften Platz mit nach Europa, wo nun eine hoffentlich sehr spannende Motorsportsaison auf mich wartet."