Zuber vor Magny-Cours optimistisch

(Motorsport-Total.com) - Im Herzen von Frankreich macht am kommenden Wochenende die GP2-Serie Station. Am Circuit de Nevers Magny-Cours stehen die Läufe Nummer sieben und acht auf dem Programm. Für Andreas Zuber die Möglichkeit, das unter den Erwartungen gebliebene Abschneiden von Monte Carlo auszubessern. Noch dazu steht die 4,411 km lange Rennstrecke ganz oben auf der Favoritenliste des Piloten. Im Vorjahr beherrschte er das freie Training und wurde im Qualifying hervorragender Zweiter. Daran möchte er in diesem Jahr anknüpfen.

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Andreas Zuber hat in Magny Cours den dritten Podestplatz im Visier

"Ich freue mich, dass wir nach fast einem Monat wieder einen Rennen bestreiten können. Für einen Rennfahrer sind die Pausen dazwischen ziemlich nervenaufreibend. Fad wurde mir aber nicht, denn ich habe bei Erwin Göllner weiter an meiner Fitness gearbeitet, war zwischendurch beim Team in Italien und vor einer Woche hatten wir ja auch noch zwei Testtage in Paul Ricard", so Zuber. Und gerade dieser Test stimmt Andreas Zuber sehr zuversichtlich. In den vergangen sechs Läufen war oftmals der Start ein Schwachpunkt. Nicht einmal blieben Zuber oder sein Piquet Sports-Teamkollege Pastor Maldonado am Start liegen. Doch das soll ab nun der Vergangenheit angehören.#w1#

"Wir haben wirklich sehr gut gearbeitet und bekamen die Elektronik im Zusammenspiel mit der Karbonkupplung in den Griff. Es waren wilde Fortschritte, die uns in Magny-Cours ein absolutes Spitzenresultat ermöglichen sollten. Ich denke, dass wir gegenüber iSport und ART, den beiden derzeit dominierenden Teams in der GP2-Serie, wieder aufholen konnten. Wir müssen unbedingt punkten, damit wir nicht den Anschluss in der Gesamtwertung verlieren, denn noch ist nichts entschieden", weiß der Pilot, der nach sechs von 20 Läufen mit 13 Zählern auf Rang sechs liegt. Bruno Senna hält mit 24 Punkten zurzeit die Spitze.

Natürlich ist in Zeiten wie diesen auch die Fußball-Europameisterschaft ein beherrschendes Thema unter den Piloten. Immerhin sind von den 16 EM-Teilnehmern neun Nationen in der GP2 vertreten. Andreas Zuber hat bislang noch kein Spiel versäumt und outet sich als Fan. "Ich bin grundsätzlich an allen Sportarten interessiert, doch neben Motorsport steht Fußball ganz weit vorne. Es gibt auch Parallelen zum Motorsport, denn auch hier ist der Teamgedanke gefragt. Beim Rennen selbst bist du dann so alleine wie der einzelne Spieler beim Elfmeter." Die EM-Krone am 29. Juni in Wien holen seiner Meinung nach die Niederlande, die bislang den stärksten Eindruck hinterlassen hätten.