• 26.01.2009 16:59

  • von Roman Wittemeier

Auch die GP2 tritt auf die Kostenbremse

Die GP2 zieht angesichts der weltweiten Wirtschaftskrise nun auch Konsequenzen: Weniger Entwicklung, weniger Tests, weniger Personal

(Motorsport-Total.com) - Der Motorsport tritt auf die Bremse. Um die immer weiter steigenden Kosten auch in der GP2-Serie in den Griff zu bekommen, haben die Organisatoren kurzerhand ein Sparpaket verabschiedet, welches dem Maßnahmenkatalog der Formel 1 sehr ähnlich ist. Die kurzfristigen Änderungen schlagen sich sowohl im technischen als auch im sportlichen Reglement nieder. "Wir können die Krise, die uns alle betrifft, nicht einfach ignorieren", sagte Serienchef Bruno Michel.

Titel-Bild zur News: GP2

Das GP2-Starterfeld soll auch in der neuen Saison wieder voll besetzt sein

Konkret sehen die Maßnahmen in der GP2 so aus: Alle Tests auf Prüfständen und im Windkanal werden ab sofort eingestellt, die Zahl der Teammitglieder an den Strecken wird im ersrten Schritt auf 13, ab Saisonhalbzeit auf zwölf reglementiert. Außerdem wird es ab dem Saisonstart keine weiteren offiziellen Testtage mehr geben. Auch bei Ersatzteilen wird gespart.#w1#

"Wir müssen sicherstellen, dass wir diese äußerst delikaten Zeiten gut überstehen", so Michel in einer Erklärung weiter. "Wir wollten an den Qualitätsstandards nichts verändern, welche den Erfolg der GP2 seit 2005 erst ermöglicht haben. Es ist eine Gratwanderung. Wir mussten den richtigen Level finden, um die Serie in der Erfolgsspur zu halten. Wir haben gute Lösungen gefunden und sind sicher, dass sich diese bereits 2009 in den Gewinn- und Verlustrechnungen der Teams positiv bemerkbar machen werden."