• 22.11.2007 15:26

  • von Bianca Leppert

Michel: Kosten für GP2 halten sich im Rahmen

Der Chef der GP2-Serie Bruno Michel will eine Kostenexplosion in der GP2 vermeiden - Technik und Organisation allerdings auf hohem Niveau

(Motorsport-Total.com) - Will ein Nachwuchsrennfahrer in die Formel 1 kommen, muss er einige Hürden überwinden. Die größte Hürde ist die Finanzierung. Auch die GP2-Serie, die im Rahmen der Formel 1 stattfindet, gehört zur Pflichtübung junger Rennfahrer. Für eine Saison müssen allerdings um die 1,4 Millionen Euro aufgebracht werden. Serienboss Bruno Michel hält diese Summe für gerechtfertigt.

Titel-Bild zur News: GP2

Die Testfahrten für die kommende GP2-Saison laufen bereits auf Hochtouren

"Wir machen uns um den Kostenfaktor immer Gedanken, aber man muss auch berücksichtigen, dass das GP2 Auto in technischer Hinsicht sehr fortschrittlich ist", sagte er der offiziellen Website der Formel 1. "Das braucht man, um die besten Teams und Fahrer anzulocken. Außerdem haben wir mehr als 20 Rennen in einer Saison. Das verleiht der Serie mehr Glaubwürdigkeit."#w1#

Zweifelsohne erregt die GP2 viel Aufmerksamkeit. Schon alleine die Tatsache, dass die Serie im Rahmen der Formel 1 stattfindet, verschafft ihr Pluspunkte. Lewis Hamilton, Timo Glock, Nico Rosberg und Heikki Kovalainen sind nur einige Beispiele, die es aus der GP2 in die Formel 1 geschafft haben. "Mit der Qualität dieses Motorsports haben wir viel Beachtung aus der Formel 1 bekommen", bestätigt Michel. "Mit diesem Ergebnis können wir sehr zufrieden sein."

Trotzdem scheitern immer wieder Fahrer an der immensen Höhe des Budgets, das sie für die GP2 aufbringen müssen. Adam Carroll beispielsweise bangt noch um einen Platz für die kommende Saison, da nur ein Teil der Finanzierung steht. Für Michel zählt offenbar nur, dass alle freien Fahrerplätze belegt werden. Solange dies der Fall ist, scheint er die GP2 nicht für zu teuer zu befinden.

Er sagt: "Natürlich versuchen wir eine Kostenexplosion zu verhindern, aber ich denke, man sieht anhand der Anzahl der Fahrer, die jedes Jahr in der GP2 fahren wollen, dass das Paket ganz gut funktioniert."

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