Zurück in die Zukunft: Sutil statt Hülkenberg?

Während Nico Hülkenberg mit Sauber angeblich nur noch über die Vertrags-Laufzeit diskutiert, steht Adrian Sutil als Nachfolger bei Force India in den Startlöchern

(Motorsport-Total.com) - Laut übereinstimmenden Informationen von 'Motorsport-Total.com' und 'Auto Bild motorsport' könnte die Fahrerpaarung des Force-India-Teams im nächsten Jahr wie schon in der Saison 2011 Paul di Resta und Adrian Sutil lauten. Denn Nico Hülkenberg steht Gerüchten zufolge unmittelbar vor einem Wechsel zum Schweizer Sauber-Rennstall.

Titel-Bild zur News: Nico Hülkenberg und Adrian Sutil

Gibt Nico Hülkenberg Adrian Sutil das Force-India-Cockpit wieder zurück? Zoom

Force India möchte eigentlich unbedingt mit Hülkenberg und di Resta weitermachen und hat dies den beiden auch bereits unterbreitet, der Ball liegt jedoch bei den Fahrern. Und während di Resta bleiben wird, weil sich seine Hoffnungen auf einen Wechsel zu Ferrari, Mercedes oder McLaren zerschlagen haben, scheint Hülkenberg, der ebenfalls bei Ferrari im Gespräch war, gute Chancen zu besitzen, nächstes Jahr bei Sauber zumindest Ferrari-Motoren zu fahren.

Es geht nur noch um die Vertrags-Laufzeit

"Es sieht gut aus, dass es klappt", zitieren die Kollegen von 'Auto Bild motorsport' einen namentlich nicht genannten Insider. Neo-Teamchefin Monisha Kaltenborn, von 'Sky Sports F1' auf die kursierenden Hülkenberg-Gerüchte angesprochen, schweigt jedoch eisern: "Ich möchte zu einzelnen Namen keinen Kommentar abgeben, aber Sie können sicher sein, dass wir unsere Fahrer noch während der Saison bekannt geben werden."

Sollte Hülkenberg Force India wirklich verlassen, kämen drei Nachfolger in Frage: Jaime Alguersuari, der je nach Zeitpunkt zwischen sieben und 15 Millionen Euro Mitgift verspricht, deren Existenz jedoch von Branchenkennern stark angezweifelt werden; Sebastien Buemi, der als aktueller Red-Bull-Testfahrer viel wertvolle Erfahrung einbringen könnte und als schneller Mann gilt; und nicht zuletzt Sutil, seit seiner Verurteilung wegen Körperverletzung arbeitslos.

"Wir haben Optionen, die betreffen im Moment aber nicht Force India", wird Sutil-Manager Manfred Zimmermann von 'Auto Bild motorsport' zitiert. "Force India weiß, dass Adrian auf dem Markt ist. Wir kennen uns gut, die Kommunikationswege sind entsprechend kurz." Zwei entscheidende Faktoren sprechen für den Deutschen: Erstens die angeblich größte Mitgift in der Höhe von knapp zehn Millionen Euro, zweitens dass er für das Team eine bekannte Größe ist.

Ferrari hält an Massa fest

Vom Tisch ist hingegen die Variante, dass einer der beiden derzeitigen Force-India-Piloten zu Ferrari wechseln könnte. Fernando Alonso hatte Hülkenberg und di Resta laut Informationen von 'Motorsport-Total.com' zwar auf seine Teamkollegen-Wunschliste geschrieben (genau wie auch Witali Petrow), doch sehr zur Freude des spanischen Ferrari-Leaders deutet alles darauf hin, dass Felipe Massa ein weiteres Jahr bei der Scuderia bleiben darf.

Das brasilianische 'Globo'-Netzwerk berichtet, dass Massa schon unterschrieben hat und die offizielle Bekanntgabe am kommenden Dienstag erfolgen soll. Ferrari wiederum dementiert dies via Twitter und beteuert, man habe "keine Eile", eine Entscheidung zu treffen: "Wir können nur sagen, dass es nichts Neues unter der Sonne gibt." Zuvor hatte das Team Massa ein Ultimatum bis nach dem morgigen Grand Prix von Südkorea gestellt, um sich zu beweisen.


Fotos: Nico Hülkenberg, Großer Preis von Südkorea, Samstag


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