• 23.05.2002 16:06

  • von Marcus Kollmann

Zufriedenheit bei Jaguar nach Freiem Training

Obwohl de la Rosa und Irvine in den Leitplanken landeten, war Lauda mit dem Verlauf des ersten Tages in Monaco insgesamt zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Mit viel Arbeit begann das Monaco-Rennwochenende am Donnerstag für die Mechaniker von Jaguar Racing.

Titel-Bild zur News: Eddie Irvine (Jaguar Racing)

Irvine: "So hatte ich mir das Freie Training nicht vorgestellt"

Während Eddie Irvine die ersten Runden unbeschadet überstand, setzte Pedro de la Rosa den R3 gleich zu Beginn der ersten Trainingsstunde in die Leitplanken und musste so den Großteil der Session zuschauen. Im zweiten Freien Training konnte Irvine seine ursprüngliche Zeit von 1:23.330 Minuten auf 1:22.917 Minuten geringfügig verbessern, bevor er mit dem Heck voran in die Leitplanken rutschte. Am Ende sprang für den Nordiren deshalb nur Rang 20 heraus. Sein spanischer Teamkollege konnte nach der Bekanntschaft mit den und nachdem die Mechaniker den R3 wieder repariert hatten, zumindest im zweiten Freien Training einige Kilometer abspulen und seine schnellste Runde 1:21.876 Minuten drehen. Damit belegte der 31-jährige Spanier am Ende den 18 Rang.

"Die rutschige Strecke bescherte mir am Morgen ein frühes Ende meines Freien Trainings in Runde sechs", machte Pedro de la Rosa die Streckenbedingungen für seinen Fahrfehler zum Teil verantwortlich. "Ich machte einen Fehler, als ich aus der Schikane nach dem Schwimmbad kam, und in Monaco wird jeder Fehler bestraft. Die Mechaniker leisteten bei der Reparatur gute Arbeit, weshalb ich in der zweiten Session wieder fahren konnte. Dabei widmeten wir uns dann unserem normalen, sich um Abstimmungsarbeit und Reifentests drehenden, Programm."

"So hatte ich mir das Freie Training nicht gerade vorgestellt. Die Strecke hatte nicht so viel Grip wie ich ihn gern gehabt hätte und unglücklicherweise war Öl auf der Strecke, weshalb ich in der zweiten Stunde direkt in die Leitplanken im Bereich Massanet krachte. Monaco verzeiht nichts und ich hatte Glück, dass ich ohne Verletzungen davonkam", bemerkte Eddie Irvine zu seinem Trainingsunfall. "Das erste Freie Training war jedoch produktiv und wir konnten die ganze Zeit über am Setup arbeiteten", berichtete der Nordire weiter, dass man zumindest einige der geplanten Aufgaben abarbeiten hatte können.

"So wie das Wetter hier ist, ist die Strecke einfach nicht in der besten Verfassung", ließ Teamchef Niki Lauda wissen. "Unsere beiden Piloten fanden es schwierig auf der Strecke mit dem Auto zu arbeiten. Wie man bei Pedro am Vormittag und bei Eddie am Nachmittag sehen konnte, so ist es nicht immer möglich das zu schaffen. Trotzdem konnten wir an der grundlegenden Abstimmung arbeiten und sind mit dem was wir bis dato erreicht haben auch zufrieden. Die Qualifikation wird für die Fahrer und die Fans spannend und das Team wird alles vorbereiten, sodass wir einen problemfreien Tag haben können."