Zerplatzt Webbers F1-Traum wegen des Geldes?

(Motorsport-Total.com) - Der 25-jährige Australier Mark Webber, der kürzlich eingestand, dass er die heutzutage üblichen 5 Millionen US-Dollar zur Finanzierung seiner ersten Saison in der Formel 1 nicht aufbringen kann, hat gegenüber 'ITV' noch einmal bestätigt, dass er darauf angewiesen ist vom Team "subventioniert" zu werden, sollte Paul Stoddart ihn wirklich als Fahrer haben wollen.

© Benetton

Webber weiß, dass er nicht genug Geld aufbringen kann, um sich das Cockpit "zu erkaufen"

"Das größte Problem ist einfach das Geld, denn das Team könnte vielleicht auf durch den Fahrer mitgebrachte Finanzen angewiesen sein. Wenn Paul Stoddart mich haben will, so wird er mich wie damals, als ich in der F3000 fuhr, wieder subventionieren müssen", erklärte Webber, der Auskünften von Flavio Briatore nach 2002 möglicherweise auch in Amerika Rennen bestreiten könnte.

Davon will Webber aber derzeit nichts wissen: "Ich weiß, dass es Zeit ist endlich Rennen in der Formel 1 zu fahren."

Minardi-Teamchef Paul Stoddart hatte in dieser Saison mehrfach erklärt, dass er im kommenden Jahr weniger eigenes Geld in das Team stecken wird als er das in diesem Jahr tat. Mit den kostenlosen Motoren von Asiatech, sowie den Sponsorengeldern die Alex Yoong ins Team bringt, steht der Rennstall aus Faenza aber finanziell gesehen gut da. Stoddart hatte in den letzten Tagen mitgeteilt, dass er nicht unbedingt einen Fahrer sucht der Geld mit in das Team bringt, was Webber zumindest ein wenig Hoffnung geben dürfte.