YDD: Vergne erneut der Schnellste

Red-Bull-Junior Jean-Eric Vergne ist auch am Vormittag des dritten Testtages in Abu Dhabi der Schnellste - Mercedes probiert neues Auspuffsystem

(Motorsport-Total.com) - Am dritten Tag der Young-Driver-Days in Abu Dhabi gab es am Vormittag an der Spitze ein gewohntes Bild: Jean-Eric Vergne stellte auch Donnerstag die Bestzeit auf. Der Franzose, der im Red Bull von Weltmeister Sebastian Vettel unterwegs ist, markierte eine Zeit von 1:38.917 Minuten. Damit steigerte sich der Youngster um über eine Sekunde seit den Vortagen und kam der Pole-Zeit von Vettel bis auf vier Zehntelsekunden nahe. Vergnes Vorsprung auf die Verfolger war groß. Julies Bianchi lag als Zweiter bereits 2,430 Sekunden zurück. Der GP2-Pilot kümmerte sich am Vormittag viel um die Abstimmung seines Ferrari.

Titel-Bild zur News: Jean-Eric Vergne

Jean-Eric Vergne kam am Donnerstag der Pole-Zeit immer näher

Die drittschnellste Zeit fuhr Oliver Turvey im McLaren. Nachdem der Brite am Mittwoch das Cockpit Gary Paffett überlassen musste, war der 24-Jährige am Donnerstag wieder im Einsatz. Auch bei Force India saß Max Chilton wieder am Steuer. Er sorgte für eine Unterbrechung der Vormittagssession, nachdem sein Wagen aufgrund eines technischen Defekts auf der Strecke ausgerollt war. Mit 32 Runden reihte sich Chilton an der vierten Stelle ein.

Mit Alexander Rossi war am Donnerstag auch ein US-Amerikaner im Einsatz. Der 20-Jährige war erstmals für Lotus unterwegs. Zuerst musste sich Rossi erst an den Boliden gewöhnen, denn sein letzter Test in einem Formel-1-Auto fand im Dezember 2009 für BMW-Sauber statt. Die Gewöhnungsphase verlief schnell, denn Rossi sortierte sich zu Mittag an der fünften Position der Zeitenliste ein.

Damit war er knapp schneller als Sauber-Testfahrer Esteban Gutierrez. Toro Rosso teilt den letzten Tag der Young-Driver-Days zwischen zwei Fahrern auf. Am Vormittag war Stefano Coletti unterwegs, der insgesamt 48 Runden fuhr. Am Nachmittag wird dann Kevin Ceccon im STR6 sitzen und sich weiter an den Formel-1-Boliden gewöhnen.


Fotos: Young-Driver-Test in Abu Dhabi, Donnerstag


Zum ersten Mal seit zwei Jahren saß Mirko Bortolotti wieder in einem Auto der Königsklasse. Für den Gewinn der Formel-2-Meisterschaft durfte der in Wien lebende Italiener in den Williams klettern. Zu Beginn sammelte Bortolotti Aerodynamikdaten für das Team. In seiner letzten Runde fuhr der 21-Jährige die achtschnellste Zeit des Vormittages.

Nathanael Berthon fuhr erstmals richtig für HRT. Am Vortag hatte der Franzose neun Runden gedreht, um den Sitz anzupassen. Donnerstagvormittag umrundete Berthon den Yas Marina Circuit 36 Mal. Er war knapp schneller als Charles Pic, der erneut für Marussia-Virgin ausrückte.

Renault-Debütant Jan Charouz kam auf den elften und vorletzten Platz. Schlusslicht war Sam Bird mit dem Mercedes. Das Team arbeitete an einem Programm für das kommende Jahr und evaluierte unter anderem ein neues Auspuffsystem, deren Endrohre oben aus der Verkleidung ragen.

Die Zeiten von Donnerstagvormittag:

01. Jean-Eric Vergne (Red Bull-Renault) 1:38.917 Minuten
02. Jules Bianchi (Ferrari) 1:41.347
03. Olivier Turvey (McLaren-Mercedes) 1:42.346
04. Max Chilton (Force India-Mercedes) 1:42.618s
05. Alexander Rossi (Lotus-Renault) 1:44.381
06. Esteban Gutierrez (Sauber-Ferrari) 1:44.531
07. Stefano Coletti (Toro Rosso-Ferrari) 1:44.545
08. Mirko Bortolotti (Williams-Cosworth) 1:46.076
09. Nathanael Berthon (HRT-Cosworth) 1:46.299
10. Charles Pic (Virgin-Cosworth) 1:46.348
11. Jan Charouz (Renault) 1:47.159
12. Sam Bird (Mercedes) 1:47.624

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