• 02.08.2007 21:20

  • von Inga Stracke

Yamamoto: "Maximale Attacke" beim Comeback

Sakon Yamamoto vor seinem Formel-1-Comeback bei Spyker über den Umweg GP2, die schwierigen Voraussetzungen und vieles mehr

(Motorsport-Total.com) - Frage: "Sakon, schön dich wieder hier zu sehen. Du bist bisher in diesem Jahr GP2 gefahren. Wie ist es dir dort ergangen?"
Sakon Yamamoto: "Nach dem Vorjahr, nach dem letzten Rennen in Brasilien, wollte ich zweiter Fahrer bei Super Aguri werden, aber sie haben sich für Anthony Davidson entschieden, also musste ich in die GP2. Ich wollte über diesen Weg zurück in die Formel 1, denn die GP2 ist die beste Serie für junge Rennfahrer."

Titel-Bild zur News: Sakon Yamamoto

Sakon Yamamoto freut sich schon auf sein Comeback in der Formel 1

Frage: "Und wie lief es dort?"
Yamamoto: "Die Saison war anfangs wirklich hart, aber seit Saisonmitte bekommen wir das Setup immer besser hin. Das war ganz okay. Für Ungarn hätte das Setup sicher gut gepasst."#w1#

Spyker-Vertrag kam überraschend

Frage: "Wie kam es zum Spyker-Vertrag?"
Yamamoto: "Am Sonntagmorgen nach dem GP2-Rennen am Nürburgring hörte ich die Story von meinem Manager. Da war ich wirklich überrascht, denn ich hätte nicht damit gerechnet, dass mir Spyker ein Angebot machen würde."

Frage: "Wann bist du zum letzten Mal ein Formel-1-Auto gefahren?"
Yamamoto: "In Brasilien beim Saisonfinale, aber auch beim Festival in Abu Dhabi dieses Jahr."

Frage: "Hast du nicht auch mal getestet?"
Yamamoto: "Nein, ich habe dieses Jahr nicht getestet. Am Freitag werde ich zum ersten Mal im richtigen Tempo Formel 1 fahren in diesem Jahr."

Frage: "Wird das schwierig?"
Yamamoto: "Ja. Alles ist anders, also wird es nicht einfach, aber ich weiß ja noch einiges aus meiner Jordan-Zeit, daher fiel es mir nicht ganz so schwer, mich ans Team zu gewöhnen. Morgen möchte ich das Maximum aus den drei Stunden machen, damit der Sitz passt und ich so viel wie möglich über das Auto lerne."

Frage: "Mit was für einer Einstellung gehst du in dieses Wochenende?"
Yamamoto: "Ich bin seit dem Brasilien-Grand-Prix im vergangenen Jahr kein Formel-1-Auto mehr gefahren, das war schon eine lange Zeit. Aber ich kann mich noch ganz genau an die Anforderungen in der Formel 1 erinnern, deshalb freue ich mich wirklich schon darauf, morgen zu fahren. Ich möchte Spyker mit all meiner Erfahrung weiterhelfen, ich möchte für das Team so schnell wie möglich fahren."

Keine Tests vor dem Rennwochenende

"Dieses Wochenende wird schwierig für mich, denn ich hatte vorher keine Tests. Morgen werden wir den Tag aber verwenden, um den Sitz zu checken und etwas über das Auto zu lernen. Das Ziel für das Wochenende ist maximale Attacke im Qualifying und eine Zielankunft im Rennen."

Frage: "Welches Ergebnis könnte hier für dich möglich sein?"
Yamamoto: "Das beste Ergebnis für uns wäre schon einmal, das Rennen zu beenden. Denn ich muss das Auto erst noch kennen lernen und meine Erfahrungen machen. Ab dem Rennen in der Türkei werden wir dann die B-Spezifikation dabei haben. Ich werde hier einfach mein Bestes geben, um das Auto kennen zu lernen und nach dem Türkei-Grand-Prix hoffe ich dann, Punkte holen zu können."

Frage: "Was hast du für die Sommerpause nach Ungarn geplant?"
Yamamoto: "Ich werde für fünf Tage zurück nach Japan fliegen."

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