• 16.08.2008 09:24

  • von David Pergler

Wurz: Valenica wird einer unserer Lieblings-Grand-Prix

Alexander Wurz ist sich sicher: Mit dem Großen Preis von Valencia wartet ein Leckerbissen vor der Tür und bedauert, nicht selbst teilnehmen zu können

(Motorsport-Total.com) - Für Valencia kommt Alexander Wurz leider ein Jahr zu spät. Von 1997 bis 2007 war der Österreicher auf allen möglichen Rennstrecken als Einsatz- oder Testfahrer unterwegs, hat zum Beispiel die Erstausgabe des Malaysia-Grand-Prix 1999 oder die des US-Grand-Prix 2000 als Fahrer miterlebt und auch die neuen Kurse von Bahrain und China hat er erst als Edeltester, später als Stamm-Pilot befahren. Doch in Valencia wird der Mann aus Waidhofen nur zuschauen können - was er natürlich sehr bedauert.

Titel-Bild zur News: Alexander Wurz

Honda-Testfahrer Alexander Wurz wäre nur zu gerne in Valencia gefahren...

Zwar kennt er sowohl die Stadt Valencia, als auch den nahe gelegenen Circuit Ricardo Tormo von zahlreichen Tests, doch in den Straßen der spanischen Metropole war der dreifache Vater mit einem Formel 1 noch nie unterwegs - und nachdem der Kurs von Valencia keine reguläre Rennpiste, sondern eine temporäre Strecke ist, wird er es wohl nie sein.#w1#

"Ich erinnere mich an den ersten Formel-1-Test, den ich in Valencia im Jahr 2000 absolviert habe", erinnert sich Wurz an seine ersten Momente in dem spanischen Knotenpunkt: "Damals war die Stadt noch winzig, doch sie ist wie verrückt gewachsen, um zu einer sehr coolen City zu werden. Es gibt dort tolle Orte, wo man ausgehen kann und alles bewegt sich sehr schnell."

"Die Stadt ist absolut sportvernarrt, sie haben Fußball und den America's Cup", fährt der Honda-Testfahrer fort. "Jetzt werden sie für die Formel 1 eine gute Show liefern. Ich denke, dass Valencia sich sehr schnell als einer unserer Lieblings-Grand-Prix etablieren wird. Dadurch, dass es sich um einen Straßenkurs handelt, wird es das gewisse Etwas an Flair haben und eine echte Herausforderung für die Fahrer sein, diese Strecke zu lernen."

"Am Anfang wird es dort noch sehr staubig sein, sie werden ihren Speed daher eher langsam steigern müssen, weil die Barrieren keine Fehler verzeihen werden. Ich mag Straßenkurse sehr gerne und es wäre verdammt schön, dieses Wochenende mitfahren zu können", bedauert Wurz, die Strecke nicht selbst unter die Räder nehmen zu können.