• 26.07.2009 18:06

  • von Christian Nimmervoll & Michael Noir Trawniczek

Wurz: "Noch keine Entscheidung gefallen"

Alexander Wurz könnte sich einen Rücktritt vom Rücktritt vorstellen: "Habe immer gesagt, dass ich das Fahren immer noch sehr mag"

(Motorsport-Total.com) - US-F1-Sportchef Peter Windsor hat bereits zugegeben, dass er sich am Nürburgring mit Alexander Wurz über eine mögliche Zusammenarbeit unterhalten hat. Wurz soll neben einem jungen Amerikaner wie Jonathan Summerton das neue Team aufbauen - und zeigt trotz seines Rücktritts vom Grand-Prix-Sport im Jahr 2007 durchaus Interesse an einem Comeback.

Titel-Bild zur News: Alexander Wurz

Alexander Wurz könnte vom Sportwagen wieder in den Formel 1 wechseln

"Ich habe immer gesagt, dass ich Slickreifen sehr cool finde und dass ich das Fahren immer noch sehr mag", so der Österreicher, "aber es muss auch das gesamte Umfeld stimmen. Testfahrten gibt es leider Gottes nicht mehr. Aber dieses Grübeln, mit den Ingenieuren sitzen und am Auto tüfteln taugt mir ja schon seit jeher. Und da habe ich auch immer gesagt, dass ich das weiterhin machen möchte. Aber das gibt es eben in dieser Form leider zurzeit nicht."#w1#

Es sei "noch überhaupt keine Entscheidung gefallen", sagt Wurz, aber er bestätigt das, was ohnehin bereits bekannt ist: "Peter Windsor kennt mich seit langem, er weiß um die Qualitäten des Entwickelns und des Testens und dass ich halt oftmals schneller Sachen herausfinde als so manch anderer. Und das ist - wenn du ein neues Team machst - sicherlich eine Eigenschaft, von der du einen Nutzen ziehen kannst. Peter hat auch zu mir gesagt, dass er das in mir sieht."

Eine Rückkehr würde ihn "speziell wenn es um neue Teams geht" reizen, "weil es da eine andere Aufgabenstellung gibt. Am Anfang hast du ein Team mitzuentwickeln, mitzugestalten, mit aufzubauen - und du hast die Eindrücke, die du im Auto gewinnst, schnell zu verarbeiten und auch beim Team mit den Abläufen mitzuhelfen. Das ist im Prinzip eine Testfahrerarbeit. Natürlich fährst du dann auch die Rennen, aber in einem neuen Team ist die Aufgabenstellung ganz anders."