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Wurz: "Eine scharfe Aktion von Niki"
McLaren-Mercedes-Testfahrer Alexander Wurz findet es gut, dass sich Jaguar-Teamchef Niki Lauda in den Jaguar R2 setzt
(Motorsport-Total.com) - Am kommenden Sonntag gehört Jaguar Racing die ganze Rennstrecke von Valencia. Für ein ungewöhnliches Ereignis hat sich das Team von Niki Lauda den spanischen Grand-Prix-Kurs exklusiv gemietet. Neben dem Teamchef der "Grünen" werden sich noch drei weitere Jaguar-Bosse in den R2 des Vorjahres setzen, um eine Erfahrung der besonderen Art zu machen. Dr. Wolfgang Reitzle (52), Chef von Jaguar Deutschland, wird genauso einige Runden im Formel-1-Auto von Jaguar Racing drehen wie Entwicklungschef Richard Perry-Jones (50) und der Technik-Vorstand von Ford-Deutschland, Martin Leach (44).

© Imago
Alexander Wurz findet es "geil", dass sich Niki Lauda in den R2 setzt
Während für die drei letztgenannten Herren natürlich der Spaß ganz vorne stehen wird, möchte Niki Lauda den Test vor allem dazu nutzen, die modernen Formel-1-Autos besser zu verstehen, um die Aussagen seiner Fahrer über die Flitzer besser interpretieren zu können. Für Landsmann Alexander Wurz ist diese Aktion mehr als nur ein gelungener PR-Gag: "Ich finde die Aktion ziemlich scharf, dass sich ein Teamchef selbst ins Auto setzt, um zu sehen, was so auf der Strecke vorgeht und im 'wirklichen' Rennfahrerleben", so der McLaren-Mercedes-Testfahrer auf seiner Homepage.
Wurz würde bei dem Test gerne vor Ort sein und ist gespannt, welche Rundenzeiten der dreifache Formel-1-Weltmeister im Alter von 52 Jahren noch aus dem Hut zaubern kann und ob seine Fitness für die rund zwei Stunden andauernde Fahrt ausreichend sein wird, auch wenn Valencia nach Einschätzung von Wurz "keine besonders anstrengende Strecke ist", da es keine schnellen Kurven gibt.
Für Wurz ist die Aktion schlichtweg "geil" und wer weiß, was passiert, wenn Lauda es tatsächlich schafft, "nur" vier Sekunden langsamer als Irvine zu sein: "Eigentlich sollte noch vorher jemand mit Niki einen Managementvertrag machen, denn seit 2 Jahren werden die Fahrer immer jünger, warum soll nicht auch hier die Trendwende kommen und man auf einmal wieder die 'Alten' ans Steuer lassen?", witzelt Wurz.

