• 20.06.2007 13:37

  • von Britta Weddige

Winkelhock hofft weiter auf Spyker-Cockpit

Das Zuschauen frustiert Markus Winkelhock allmählich, jetzt hofft er auf Sponsoren, die ihm zum festen Cockpit bei seinem Spyker-Team verhelfen

(Motorsport-Total.com) - Wie es sich anfühlt, endlich wieder selbst Rennen zu fahren, das konnte Markus Winkelhock bei seinen beiden Einsätzen als Ersatzmann für Tom Kristensen in der DTM feststellen. Nun aber ist der Schwabe wieder ganz in seine Rolle als Testfahrer beim Spyker F1 Team zurückgekehrt. Und er hat die Hoffnung nicht aufgegeben, auch dort früher oder später zum Einsatz zu kommen.

Titel-Bild zur News: Markus Winkelhock

Markus Winkelhock hofft, spätestens 2008 im Spyker Rennen zu fahren

2006 war Winkelhock zum Vorgängerteam Midland F1 gestoßen und blieb als Reservefahrer, als aus dem Team in dieser Saison Spyker wurde. Allerdings beschränken sich seine Einsätze mittlerweile auf ein Minimum. Nicht nur, weil mit Fairuz Fauzy, Giedo van der Garde und Adrian Valles noch drei weitere Testpiloten verpflichtet wurden, sondern auch weil wegen des neuen Reglements am Freitag kein dritter Pilot mehr benötigt wird.#w1#

Trotzdem bleibt Winkelhock Spyker treu und hofft, dass sich das irgendwann auszahlt. Auf langfristige Engagements in anderen Serien verzichtet er, um seinen Traum von der Formel 1 zu erfüllen. "Mein Ziel ist definitiv, bei Spyker ein Einsatzcockpit zu bekommen", sagte er 'Crash.net Radio'. Es sei sehr oft enttäuschend, wenn man als Rennfahrer zuschauen müsse, wie die anderen racen, "aber das ist schließlich mein Job, also muss ich es akzeptieren."

Der Schwabe weiß auch, dass ihm das Cockpit nicht von selbst in den Schoß fallen wird. Er muss einen Sponsor finden, der ihm die Tür öffnet: "Das ist das größte Problem in der Formel 1", erklärte Winkelhock. "In ein Team wie Spyker kommst du nicht ohne guten Sponsor. Deshalb suche ich einen Partner, der mir hilft, für nächstes Jahr ein Cockpit zu bekommen."