• 05.08.2009 14:52

  • von Thomas Cyganek

Windsor: Schumacher ist kein guter Ruheständler

Peter Windsor, Eigentümer des neuen US F1-Teams, findet es "großartig", dass Michael Schumacher sein Comeback gibt

(Motorsport-Total.com) - US F1-Eigentümer und Motorsport-Journalist Peter Windsor ist wenig überzeugt von Michael Schumachers Leben als Formel-1-Rentner: Der Brite, dessen Mannschaft im kommenden Jahr ihr Debüt in der Königsklasse des Motorsports gibt, glaubt an den Ehrgeiz und die immer noch vorhandenen Fähigkeiten des siebenmaligen Weltmeisters, der Ende August wieder im Ferrari-Cockpit Platz nehmen wird.

Titel-Bild zur News: Peter Windsor

Peter Windsor freut sich auf Formel-1-Rückkehrer Schumacher

"Er ist kein guter Ruheständler, wie man sieht", sagte Windsor gegenüber 'SpeedTV'. "Aus ihm wurde nach seinem Rückzug kein Politiker - höchstens ein durchschnittlicher Motorradfahrer, der sich in Gefahr begibt, die Füße zu brechen. Es ist großartig, dass er wieder zurück ist."#w1#

Einen halbgaren Auftritt Schumachers in der Formel-1-Saison 2009 wird es dabei nicht geben, sagte Windsor. "Er wäre nie in die Formel 1 zurückgekehrt, wenn er nicht wüsste, dass er es noch könnte - er macht keine halben Sachen."

Im Gegenteil: Wie viele andere Experten auch hat Windsor den Deutschen bei seinem Comeback in Valencia mit Blick auf die Vergabe der vorderen Plätze auf der Rechnung. Seine Vorhersage: "Er wird Kimi (Räikkönen, Anm. d. Red.) wahrscheinlich im Rennen schlagen, im Qualifying wird das wohl nicht der Fall sein", meinte Windsor. "Ob der Ferrari ein Auto ist, das in der Lage ist, ein Rennen zu gewinnen, ist eine andere Sache - ich bezweifle das. Wenn der Ferrari jedoch das Potenzial hat, unter die ersten Drei zu fahren, wird Michael auf dem Podium sein."