• 08.07.2007 10:27

  • von Fabian Hust

Williams würde für Duell Hamilton vs. Rosberg alles geben

Der Teamchef erklärt, wie beeindruckt er von Lewis Hamilton ist, und hofft, dass es eines Tages zum Super-Duell zwischen Hamilton und Nico Rosberg kommt

(Motorsport-Total.com) - Frank Williams ist bekanntermaßen ein Rennsportfan durch und durch. Der Brite liebt und lebt die Formel 1 und er hat große Freude daran, großen Talenten beim Fahren zuzuschauen.

Titel-Bild zur News: Frank Williams

Frank Williams verfolgt die Leistungen von Lewis Hamilton mit großem Interesse

Das war auch bei Michael Schumacher so, auch wenn der Deutsche nie für seinen Rennstall an den Start ging. Heute hat der 65-Jährige seine Freude an Formel-1-Neuling Lewis Hamilton: "Eine unglaubliche Geschichte", meint der Teamchef im Interview mit der 'Welt online' über seinen Landsmann.#w1#

Der an den Rollstuhl gefesselte Williams hat mit Ayrton Senna und Alain Prost zusammengearbeitet, hatte mit Damon Hill den letzten Weltmeister aus Großbritannien im Team, doch er habe "in meinem Leben noch keinen Fahrer wie Lewis erlebt". Hamilton sei von Anfang an "auf Weltklasseniveau" gefahren.#w1#

Die Frage, ob Hamilton Schumachers Nachfolge antreten könne, beantwortet er mit einem klaren "Ja": "Vor einem Jahr hatten wir den dominierenden Michael Schumacher, und ich dachte, jetzt kommt die große Ausgeglichenheit, aber da haben wir jetzt Lewis Hamilton."

Er würde "alles dafür geben", einen Zweikampf zwischen Lewis Hamilton und seinem Fahrer Nico Rosberg zu sehen: "Wir würden möglicherweise eine große Überraschung erleben." Er sei sich hundertprozentig sicher, dass "das bedeutende Duell der Zukunft Hamilton gegen Rosberg lauten wird" - vorausgesetzt, der Deutsche erhalte ein siegfähiges Auto.

Der Formel-1-Neuling habe Weltmeister Fernando Alonso "gedemütigt, der teilweise in Panik gerät": "Fernando war der beste Formel-1-Fahrer der Welt. Bis Lewis auftauchte. Für Alonso ist diese Erkenntnis ein schwerwiegendes Problem." Es müsse für ihn "sehr hart" sein, mit diesem "Phänomen" konfrontiert zu werden.