• 02.11.2002 11:08

  • von Reinhart Linke

Williams: "Schumacher ist eine Maschine"

BMW-Williams-Teamchef Sir Frank Williams über die Dominanz von Ferrari und Michael Schumacher in der Saison 2002

(Motorsport-Total.com) - Die Formel-1-Saison 2002 war für viele Fans auf Grund der Dominanz von Ferrari eine Enttäuschung, so dass die Zuschauerzahlen bei den Grand Prixs und vor den Fernsehbildschirmen vor allem gegen Saisonende rapide zurückgingen. Deshalb beschloss die Formel-1-Kommission in dieser Woche einige Regeländerungen, die schon im kommenden Jahr wirksam werden.

Titel-Bild zur News: Frank Williams

Teamchef Sir Frank Williams will 2003 Ferrari wieder schlagen

"Die ganze Sache ist daraus entstanden, dass ein Team so dominant ist", erklärte BMW-Williams-Teamchef Sir Frank Williams gegenüber der britischen Zeitung 'The Guardian'. "Leider sitzt in diesem einen Auto ein Fahrer, der seinen Kollegen überlegen ist."

Geht der fünffache Formel-1-Weltmeister am Freitag zum ersten Mal auf die Strecke, ist er in der Regel von der ersten fliegenden Runde an schnell. "Das beunruhigende ist, dass Michael praktisch sieben Tage die Woche fährt", glaubt Sir Frank Williams. "Michael ist eine Maschine. Die Formel 1 leidet darunter, aber es ist nicht seine Schuld."

Stattdessen, so sind sich die Teamchefs einig, ist es Aufgabe der Gegner, ein Auto zu bauen, mit dem die anderen Fahrer Michael Schumacher schlagen können. Derzeit arbeiten alle Teams an den neuen Autos, um Ferrari 2003 Paroli bieten zu können.