Whitmarsh: "USF1 wichtig für die Formel 1"
Der künftige McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh begrüßt die Gründung des USF1-Teams: Wichtiger Impuls für die Formel 1 in den USA
(Motorsport-Total.com) - Normalerweise herrscht in der Formel 1 Rivalität - doch die Aussicht, dass es ab 2010 das USF1-Team geben könnte, scheint alle zu freuen. Auch Martin Whitmarsh, ab kommenden Sonntag Teamchef bei McLaren, zeigt sich begeistert von den Plänen. Denn Whitmarsh hofft nach wie vor, dass die Formel 1 wieder ein Rennen in Nordamerika bekommt. Und das neue Team könnte dabei seiner Meinung nach wichtige Impulse geben.

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Martin Whitmarsh hofft, dass ein neues US-Team gut für die ganze Formel 1 ist
"Ein US-amerikanisches Formel-1-Team, im Idealfall noch mit einem US-amerikanischen Fahrer, wäre eine exzellente Möglichkeit für alle beteiligten, werbliche und kommerzielle Weichen auf dem weiterhin größten Markt der Welt zu stellen", sagte Whitmarsh nach der offiziellen Präsentation des USF1-Teams gegenüber 'autosport.com'. Allein deshalb begrüße McLaren-Mercedes die Bemühungen von Peter Windsor und Ken Anderson, ein solches Team auf die Beine zu stellen, "und ich bin sicher, dass das bei allen Formel-1-Teams ebenso der Fall ist."#w1#
Natürlich sei es angesichts der derzeitigen Finanzlage nicht einfach, Sponsoren zu finden, so Whitmarsh. Es bestehe jedoch kein Zweifel, dass das Projekt nur durch die von FIA und FOTA beschlossenen Sparmaßnahmen möglich sei. Und: "Wir wünschen USF1 alles Gute."
Denn von einem erfolgreichen US-Team könne der gesamte Sport profitieren: "Die USA ist ein ganz wichtiger Markt für alle Hersteller in der Formel 1 - und auch für viele Sponsoren", so Whitmarsh. Deshalb sei es schade, dass es derzeit keinen Grand Prix in den Vereinigten Staaten gibt. Laut Whitmarsh wurde eine mögliche Rückkehr in die USA aber bereits innerhalb der FOTA besprochen, "und ich weiß, dass auch die FIA und die FOM diesen Wunsch unterstützen."

