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USF1: Wer schiebt die Amerikaner an?
Die amerikanische USF1-Mannschaft muss sich die künftigen Triebwerke aus Übersee holen: Alle Hersteller könnten Partner werden
(Motorsport-Total.com) - Ken Anderson und Peter Windsor ziehen das neue USF1-Team als amerikanischen Alleingang auf, doch die Produktpalette der USA reicht doch nicht ganz. Beim Thema Motor müssen die Verantwortlichen auf bewährte Produkte aus Europa oder Japan zurückgreifen. "Wir werden alle Hersteller kontaktieren und darauf aufmerksam machen, dass wir nun da sind", sagte Anderson, der künftig als Teamchef agieren wird.

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Auch Mercedes könnte ein Kandidat für den Motoren-Deal mit USF1 sein
"Alle vertretenen Hersteller haben in den USA ihren größten Markt", sagte der frührere Onyx- und Ligier-Techniker. "Die einzige Ausnahme ist Renault, aber die haben eine Verbindung zu Nissan. Also könnte es auch aus deren Sicht kommerziell Sinn ergeben." Man werde allerdings nichts überstürzen, denn USF1 gehe immerhin erst 2010 an den Formel-1-Start.#w1#
"Wir haben einen festen Zeitplan für dieses Jahr. Darin steht, wann wir welche Entscheidungen treffen möchten. Aber das sind alles keine schwierigen Dinge, sondern das gehört bei Rennteams zum Standardprogramm. Wir haben unser Team, haben das Budget und werden das Geld nun in der Form verwenden, sodass wir unsere Ziele erreichen", sagte der USF1-Sportdirektor Windsor.
"Auf dem Plan stehen Fahrer, Motoren, europäische Basis, unsere Fabrik und Sponsoren", zählte Windsor die Jobliste auf, ohne mit der Reihenfolge der Nennungen jedoch Prioritäten zu verteilen. "Diese Dinge müssen wir nun also in Angriff nehmen. Genau dies werden wir auch ab sofort tun." Vor allem an den aktuellen Fahrergerüchten hatte der Brite Spaß: "Wir haben bereits Marco (Andretti; Anm. d. Red.) genannt, aber Graham Rahal nicht. Es gibt bestimmt noch andere Söhne berühmter Stars", amüsierte sich Windsor.
"Es gibt so viele tolle Dinge zu erledigen. Ich freue mich schon darauf, das nächste Meeting im lokalen Starbucks-Cafe abzuhalten", ulkte Windsor. "Aber so läuft das hier im Team. Hier gibt es keine dominante Figur, sondern wir erledigen alles so, wei man es im Rennsport eben macht. Es gibt so viele nette Leute zu treffen und so viel zu bequatschen."

