Whitmarsh kritisiert Veranstalter in Istanbul

(Motorsport-Total.com) - Schon seit Jahren ist der Grand Prix der Türkei traditionell schlecht besucht, so auch heute im Qualifying. Das kann den Teams zwar einerseits egal sein, weil sie ohnehin nicht an den Ticketverkäufen beteiligt sind, es wirft aber kein gutes Bild auf den Sport, wenn im TV überwiegend leere Tribünen zu sehen sind.

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Martin Whitmarsh glaubt den Grund dafür zu kennen: "Wenn du in Istanbul durch die Stadt schlenderst, siehst du keine Werbung", kritisiert der FOTA-Vorsitzende. "Diese Strecke liegt außerhalb der Stadt, also muss Werbung gemacht werden. Das ist Aufgabe des Veranstalters." Das ist seit einigen Jahren ein gewisser Bernie Ecclestone.

An der spektakulären Strecke könne es nicht liegen, dass die Menschen der Formel 1 fernbleiben, unterstreicht Whitmarsh. "Wir wollen eine Atmosphäre schaffen, bei der man gerne hierherkommt", ergänzt er - im Wissen, dass es für Istanbul eng werden könnte, wenn Delhi und Austin neu dazukommen. Denn: "Über 20 Rennen sollten wir nicht gehen."