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Wer fährt 2013 neben Sebastian Vettel?

Sollte Mark Webber 2012 seine Karriere beenden, könnte ein Red-Bull-Junior nachrücken: Jean-Eric Vergne und Daniel Ricciardo sind erste Wahl

(Motorsport-Total.com) - Nach der Saison 2011 waren die Cockpits in den Topteams bereits vergeben. Am Transfermarkt tat sich lediglich bei den Verfolgern etwas. Ende der anstehenden Saison könnte es zu spannenderen Verpflichtungen kommen. Lewis Hamiltons McLaren-Vertrag endet 2012. Felipe Massa geht es bei Ferrari ähnlich und Mark Webbers Formel-1-Zukunft ist fraglich.

Titel-Bild zur News: Jean-Eric Vergne

Daniel Ricciardo und Jean-Eric Vergne könnten bereits 2013 bei Red Bull fahren

Besonders das Red-Bull-Cockpit ist begehrt. Adrian Neweys Kreationen waren 2010 und 2011 die Benchmark in der Formel 1. Doch wer fährt 2013 neben Sebastian Vettel? Sollte Webber 2012 wieder klar die Nummer zwei sein, dürfte die Formel-1-Karriere des Australiers keine Zukunftsperspektive haben.

Nachdem Jean-Eric Vergne und Daniel Ricciardo bei Toro Rosso für 2012 verpflichtet wurden, wäre einer von ihnen der logische Nachfolger. "Jean-Eric und Daniel verdienen eine Chance im Grand-Prix-Sport und sind in der Zukunft potenzielle Kandidaten für Red Bull, wenn sie ihren Weg weiterhin so gehen", wird Christian Horner von 'Autosport' zitiert.

"Jean-Eric hinterließ einen ähnlichen Eindruck wie Daniel zwölf Monate zuvor. Beide haben bewiesen, dass sie Talente sind, auf die man ein Auge werfen sollte", fügt der Red-Bull-Teamchef mit einen Blick auf den Young-Driver-Test in Abu Dhabi hinzu. "Jean-Eric sprang ins Auto und agierte, als ob er das gesamte Jahr darin gefahren wäre. Er ist definitiv schnell, genauso wie Daniel. Es ist sehr vielversprechend für uns, zwei so vielversprechende Talente zu haben."

Mark Webber

Mark Webber unterlag Teamkollege Sebastian Vettel in der Saison 2011 klar Zoom

Mit Vettel, der bis 2014 bei Red Bull fahren wird, kann es sich das Team erlauben, einen jüngeren Piloten zu engagieren. Sollte Webber 2012 seine letzte Formel-1-Saison fahren, wären die Toro-Rosso-Piloten erste Wahl, auch wenn sie dann erst eine volle Saison vorzuweisen haben.

"Es ist nicht zwingend", erläutert Horner. "Aber der Zweck des Juniorenprogramms ist es, junge Talente zu entwickeln und Sebastian ist ein erfolgreiches Produkt dieser Nachwuchsarbeit." Damit haben die aktuellen Toro-Rosso-Piloten ein klares Ziel. Wer sich 2012 zum Teamleader entwickelt, könnte 2013 bereits im Mutterteam fahren.