Vergne: "Würde es wie Marko machen"

Neo-Toro-Rosso-Pilot Jean-Eric Vergne unterstützt Helmut Markos harten Umgang mit den Junior-Piloten und meint, dass die Zeit seiner Vorgänger abgelaufen war

(Motorsport-Total.com) - Red-Bull-Motorsport-Konsulent und Junior-Team-Chef Helmut Marko musste für seine Entscheidung, beide Toro-Rosso-Piloten auszutauschen, von manchen Seiten heftige Kritik einstecken. Doch Red Bull versteht die Truppe aus Faenza als Ausbildungs-Team und Teamchef Franz Tost erklärte schon vor Monaten, dass ein Fahrer nach drei Jahren in der Formel 1 ausgebildet ist.

Titel-Bild zur News: Helmut Marko (Motorsportchef), Jean-Eric Vergne

Jean-Eric Vergne hat kein Problem mit Helmut Markos Umgang mit den Fahrern

Jetzt gibt Jean-Eric Vergne Marko Rückendeckung. Der Österreicher hält große Stücke auf seinen französischen Schützling, der in der kommenden Saison bei Toro Rosso sein Formel-1-Debüt feiern wird und ein Nutznießer der Entscheidung ist.

"Die Aufgabe von Toro Rosso ist es, junge Fahrer auszubilden", sagt er gegenüber 'Auto Hebdo' - und lobt seine Vorgänger Alguersuari und Buemi. "Ich finde, dass Jaime und Sebastien großartige Arbeit geleistet haben, aber die Aufgabe ist mit ihnen nicht mehr vereinbar."

Marko ist für seine harten Entscheidungen bekannt - doch Vergne hat dafür absolut Verständnis: "Es stimmt, dass Marko mit seinen Fahrern hart umgeht, aber ich habe ihm immer gesagt, dass ich es an seiner Stelle auch so machen würde. Ich habe immer gewusst, dass ich nicht hier wäre, wäre ich nicht gut genug."