Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Weitere Verzögerungen des Jordan-EJ15B-Debüts
Narain Karthikeyan und Tiago Monteiro müssen sich weiter in Geduld üben: Der Jordan-Toyota EJ15B wird erst in der Türkei debütieren
(Motorsport-Total.com) - Seit vielen Wochen arbeitet das Jordan-Team bereits am verbesserten EJ15B-Modell des eigenen Formel-1-Boliden, der das bisherige Auto ablösen soll. Bei ersten Tests vor dem Frankreich-Grand-Prix stellten sich jedoch einige Probleme ein, wodurch Narain Karthikeyan und Tiago Monteiro auch weiter dem Auto fahren mussten, welches vor der Saison nur an die neuen Regeln angepasst wurde.

© xpb.cc
Der Jordan-Toyota EJ15B wird erst in der Türkei sein Renndebüt geben
Beim folgenden Grand Prix von Großbritannien war an einen Einsatz ebenfalls nicht zu denken, da in der Woche zwischen beiden Rennen nicht getestet werden durfte. So stand das Debüt für Hockenheim auf dem Programm, in dieser Woche sollten neue Tests zeigen, ob man die Kühlprobleme in den Griff bekommen hat - anscheinend aber ist dies nicht der Fall.#w1#
Gegenüber Karthikeyan brachte das Team zum Ausdruck, dass er in Deutschland nicht mit dem neuen Auto rechnen sollte. "Das Auto hat noch jede Menge Probleme und das Team hat erklärt, dass die Einführung sich eventuell bis Ungarn verzögern könnte", erklärte er der 'Times of India'. Nun rückt aber auch dieser Termin in weite Ferne.
"Wir haben einige Zuverlässigkeitsprobleme mit dem Auto und wir werden es daher in den nächsten Grands Prix nicht einsetzen", erklärte Teamchef Colin Kolles gegenüber 'Pitpass'. "Im Moment haben wir eine gute Zuverlässigkeit, liegen hier nur hinter Toyota zurück. In dieser Position wollen wir bleiben, daher werden wir den EJ15 auch in Hockenheim und auf dem Hungaroring einsetzen."
Jordan verzeichnete in der laufenden Saison bisher vier Ausfälle in den Rennen, Toyota ebenso wie McLaren-Mercedes zwei, Sauber hatte drei Ausfälle zu beklagen. "Hockenheim steht außer Frage", so Kolles weiter. "Und der Hungaroring damit auch, denn das sind aufeinander folgende Rennen. Wir sollten den EJ15B in der Türkei fahren können. Im schlechtesten Falle in Monza."

