Weber: "Schumi" entscheidet sich zum Saisonstart 2006

(Motorsport-Total.com) - Diese Woche war in der Formel 1 geprägt von Schlagzeilen um Michael Schumacher und Kimi Räikkönen. Der Cockpittausch zwischen den beiden für die Saison 2007 wurde von allen Parteien dementiert. Doch Michael Schumachers Dementi war zu schwach, eine Hintertüre hat sich der Deutsche offen gelassen, die in der Formel 1 sowieso einfacher aufzustoßen ist als sonst wo.

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Auch Willi Weber schließt einen Teamwechsel nicht kategorisch aus

Auch Manager Willi Weber streitet nicht entschieden ab, dass der 36-jährige Ferrari-Star seinen Arbeitgeber doch noch einmal wechseln könnte. Der 63-Jährige erklärte in einem Interview mit der 'Bild'-Zeitung lediglich, dass man "eigentlich" nicht plane, den Rennstall zu wechseln. Der Schwabe versichert, dass man in den letzten Jahren mit keinem anderen Team als Ferrari verhandelt habe, auch nicht McLaren-Mercedes. Was natürlich nicht heißt, dass man es auch in Zukunft nicht tun wird...#w1#

Weber erklärt, dass er als Manager natürlich "Augen und Ohren ständig offen halten" müsse und er gleichzeitig auch immer wieder von anderen Teams bezüglich der Vertragssituation seines Schützlings angefragt wird. "Michael wird sich zwischen März und April 2006 entscheiden, ob er auch 2007 weiterfährt", so der Manager, der sich "sehr wünscht, dass er noch zwei Jahre dranhängt".

In diesem Falle hätte Ferrari "oberste Priorität" - auch hier schließt Weber also nicht aus, dass man nicht doch mit anderen Teams verhandeln wird. Zudem deutet Weber an, dass Schumacher nur dann bei den "Roten" bleibt, wenn man in Maranello ein siegfähiges Paket auf die Beine stellen kann. Auf die Frage, was sei, wenn Ferrari nicht wie erwartet 2006 wieder ganz vorne steht, meint Weber: "Für einen siebenmaligen Weltmeister ist immer und überall Platz..."