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Eddie Jordan: Rente, Golf und Psychologie
Nach dem Verkauf seines Rennstalles an Midland hat Eddie Jordan viel Zeit, um sich Aktivitäten zu widmen, die früher auf der Strecke blieben
(Motorsport-Total.com) - An diesem Wochenende finden in München die BMW International Open statt. Eddie Jordan, der seinen Rennstall zu Beginn des Jahres an den Midland-Konzern verkauft hat, nutzt seine neu gefundene Freizeit, um seinem langjährigen Freund Paul McGinley als Golf-Caddie zur Seite zu stehen.
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Geschäftiger "Rentner": Jordan ist aktuell als Golf-Caddie in München zu Gast
"Paul und ich kennen uns schon 15 und mehr Jahre. Wir haben mal im Spaß gesagt, wir sollten uns für ein Turnier zusammentun, und jetzt sind wir hier", erörtert Jordan der 'Süddeutschen Zeitung', wie es zu seinem Ausflug auf das "Grün" kam. Mit seiner Rolle als helfende Hand kommt er dabei gut klar: "Paul und ich sind wirklich Freunde, das geht gut. Aber wenn ich einen Fehler mache, erwarte ich, dass er das sagt. Umgekehrt ist das auch so."#w1#
Und was macht ein Caddie den lieben langen Tag, außer die Tasche zu tragen, von Loch zu Loch zu wandern und zu warten? "Wir haben, während wir marschiert sind, über Psychologie geredet, und über die Formel 1. Ich sagte ihm: 72 Runden im Golf sind wie 72 Runden in der Formel 1. Du darfst dir keinen Fehler erlauben, sonst leidest du, sonst gewinnst du nicht."
Diese Anspannung hat der Ire jetzt allerdings hinter sich gelassen. Er geniest seine Zeit nach der Formel 1, die ihn als Teamchef zeitlich extrem in Anspruch nahm. Auf dem Programm des Pensionärs stehen nunmehr ganz andere Dinge: "Ich wandere durch China, ich segele über den Atlantik... Ich mache Dinge, für die ich in den letzten 35 Jahren keine Zeit hatte."
