Webber: "Werden gegen die anderen gut aussehen"

(Motorsport-Total.com) - Frage: "Platz drei bei deinem Heimrennen und beim Debüt im BMW WilliamsF1 Team, besser hätte es kaum laufen können."
Mark Webber: "Es war eine glückliche Session für uns. Wir hatten eine ordentliche Runde. Aber einige fuhren noch schneller, weil die Bedingungen besser wurden. Giancarlo Fisichella und Jacques Villeneuve, der mir am Ende recht nahe kam, setzten dann auf Trockenreifen. Ein Bonus war, dass es gegen Ende wieder geregnet hat, daher konnte niemand die Zeiten noch weiter verbessern. Ich denke, dass die Startaufstellung morgen in etwa so bleibt. Aber niemand weiß, wie das Wetter werden wird. Wenn es trocken ist, dann wird es sicher nicht so bleiben wie heute."

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Mark Webber: Trotz unbeantworteter Fragen ist er für das Rennen zuversichtlich

Frage: "War es nur eine ordentliche Runde? Du hast deinem Teamkollegen (Nick Heidfeld; d. Red.) immerhin drei Sekunden abgenommen."
Webber: "Ich war sehr damit zufrieden. Ich habe meine Bremspunkte recht gut erwischt, was bei diesen Bedingungen nicht einfach ist, da sich die Strecke immer ändert. Außerdem muss man die richtigen Reifen und den passenden Druck für sie finden. All das ist entscheidend. Nick hat einen kleinen Fehler gemacht. Ich denke nicht, dass man das zu sehr vergleichen sollte."#w1#

Frage: "Habt ihr überlegt, auf Trockenreifen zu wechseln?"
Webber: "Nein, für uns war das noch zu früh. Jenson Button war der erste Michelin-Pilot, und er fuhr eine 41er Runde. Danach gab es eine kleine Pause, aber Nick und ich konnten nicht auf Trockenreifen raus. Der Intermediate war für uns der richtige Reifen."

Frage: "Wir lief das Training unter trockenen Bedingungen bisher?"
Webber: "Nicht zu schlecht, aber wir müssen bei der Pace noch zulegen, keine Frage. Ich bin zuversichtlich, dass wir gegen einige der anderen Teams gut aussehen werden. Renault, McLaren und Ferrari werden stark sein, aber dahinter können wir es mit jedem aufnehmen."

Frage: "Eine gute Startposition hilft da sicher."
Webber: "Natürlich, und wenn es morgen trocken ist, dann wird sich an der Aufstellung ohnehin nur noch wenig ändern."

Frage: "Wie muss das für die sein, die jetzt hinten stehen, wie Michael Schumacher. Er müssen ja unheimlich viel Zeit aufholen. Wir schwer wird es für ihn morgen?"
Webber: "Wenn es trocken ist, dann ist es unmöglich, denn der Abstand ist viel zu groß. Einige Positionen könnte er gutmachen, aber er wird an das Rennen denken, das Wetter kann man eh nicht kontrollieren."

Frage: "Wie werden die ganzen neuen Regeln deine Vorbereitung auf den morgigen Tag verändern?"
Webber: "Die Arbeiten am Setup passieren ohnehin am Freitag, speziell weil wir wussten, dass es heute regnen würde. Die Motorenregel kann der Fahrer nicht kontrollieren, für uns ist das nahezu unsichtbar, auch für die Fans. Das Rennen wird für jeden einen Lerneffekt haben. Wenn es trocken bleibt, dann müssen wir lernen, wie man sich die Reifen bis zum Rennende einteilt, das wird für jeden das erste Mal sein. Das Testen ist eine Sache, die Rennen eine andere. Wir gehen sicher mit einigen unbeantworteten Fragen schlafen."