• 09.03.2009 17:55

  • von Stefan Ziegler

Webber: "Von McLaren hätte ich mehr erwartet"

Mark Webber zieht eine Zwischenbilanz nach den bisherigen Wintertests und sieht seine Red-Bull-Rennstall in der Spitzengruppe liegen

(Motorsport-Total.com) - Red-Bull-Fahrer Mark Webber kehrte erst im Februar an die Rennstrecke zurück, nachdem er sich im vergangenen November bei einer Charitiy-Geländerallye einen Beinbruch zugezogen hatte. Während Teamkollege Sebastian Vettel einen Großteil der Testarbeit bis Februar stemmen musste, griff Webber schließlich bei den Probefahrten mit dem neuen RB5 erstmals wieder ins Lenkrad. Und dem Australier gefiel durchaus, was Designer Adrian Newey ihm hingestellt hatte - Webber ist zuversichtlich.

Titel-Bild zur News: Mark Webber, Jerez, Circuit de Jerez

Mark Webber hält sein Red-Bull-Team in dieser Saison für sehr konkurrenzfähig

Gleichwohl ist der Australier auch erstaunt darüber, wie nahe die Rennställe auf der Teststrecke beieinander liegen. "Es ist wirklich unglaublich eng. Ich kann mich nicht an eine einzige Saison erinnern, in die Wintertests derart eng gewesen sind", sagte Webber gegenüber der 'Herald Sun'. "Wir waren eben erst eine Woche lang in Jerez unterwegs und da war es richtig schwierig, einzuschätzen, wer was gemacht hat."#w1#

"Ich kann es aber kaum glauben, dass wir nach all den Regeländerungen innerhalb einer Zehntelsekunde liegen", meinte der 32-Jährige, der Red Bull zu den Spitzenteams neben "Toyota, Williams, Ferrari und BMW" zählt. "Wir haben allesamt - zu gewissen Zeiten - unsere Hausaufgaben gemacht. Auch Renault", sagte Webber und fügte an, dass es 2009 gleich viele potentielle Siegkandidaten gäbe.

Einzig die Silberpfeile fehlten in der Aufzählung des Red-Bull-Fahrers: "Von McLaren hätte man eigentlich etwas mehr erwarte, wenn man nach den Tests der vergangenen Jahre geht. Aber abgesehen davon wissen wir ja alle, dass sie mehr als in der Lage dazu sind, in Melbourne aufzutauchen und alle in Grund und Boden zu fahren", erläuterte Webber, der sich in seinem neuen Dienstwagen pudelwohl fühlt.

"Für mich ist das der bequemste Wagen, in dem ich je Platz genommen habe. Ganz ehrlich: Die Sitzposition ist klasse und ich fühle, dass ich gut unterwegs bin. Dennoch muss ich mich noch einmal der Balance des Wagens widmen. Mit meiner Konstanz bin ich jedenfalls zufrieden. Für mich ist das ein Schlüsselpunkt. Über die Pace mache ich mir keine Sorgen, denn die zählt ohnehin erst am Rennwochenende."

Folgen Sie uns!

Formel-1-Newsletter

Abonnieren Sie jetzt den kostenlosen täglichen und/oder wöchentlichen Formel-1-Newsletter von Motorsport-Total.com!