• 09.03.2009 18:00

  • von Roman Wittemeier

Toyota: Und wieder fast zwei Renndistanzen

Der neue Toyota TF109 entpuppt sich in der Vorbereitung auf die neue Formel-1-Saison als Dauerläufer - Jarno Trulli mit guten Runden in Barcelona

(Motorsport-Total.com) - In der jährlichen Pannenstastik für Straßenfahrzeuge kommt Toyota Jahr für Jahr sehr gut weg - nun scheint man diese für Fahrer sehr angenehme Tugend auch auf die Formel 1 übertragen zu haben. Nach vielen Dauerläufen in den vergangenen Wochen, konnte Jarno Trulli auch am ersten Testtag in Bacrelona fast zwei Renndistanzen zurücklegen. Der Italiener war dabei auch noch schnell: In 1:20.937 Minuten fuhr er im TF109 auf Rang drei.

Titel-Bild zur News: Jarno TrulliBarcelona, Circuit de Catalunya

Viel Arbeit im TF109: Jarno Trulli absolvierte über 560 Kilometer

"Heute Morgen ging es mit etwas Nieselregen los, aber dann verschwanden die dunklen Wolken", sagte Trulli nach 121 Runden in Barcelona. "Wir hatten danach die Chance, einen umfangreichen Arbeitstag zu bewältigen. Am Nachmittag war zwar der Wind etwas heftiger, aber dafür war die Streckenbeschaffenheit erstklassig. Das Auto fühlte sich sofort gut balanciert an und wir konnten viele neue Dinge aus dem Bereich Aerodynamik ausprobieren", schilderte der Italiener.#w1#

Am Toyota waren kleinere Neuerungen sichtbar. Am auffälligsten waren sicherlich die Veränderungen am Frontflügel. An dessen Endplatten hatte man ein weiteres Leitelement fixiert. "Das brachte gute Ergebnisse. Wir waren den ganzen Tag konkurrenzfähig und haben viele Daten gesammelt. Es war ein schöner Auftakt für diesen Test", sagte Trulli, der auch morgen wieder im TF109 sitzen wird.

"Wir haben viele verschiedene Tests absolviert, hauptsächlich bezüglich der Aerodynamik, aber auch mit den Bremsen und der Aufhängung", sagte Chefingenieur Dieter Gass. "Wir hatten ein umfangreiches Programm und konnten dies ohne technische Probleme abspulen. Weil die Bedingungen gut waren, konnten wir alles erledigen, was wir uns vorgenommen hatten. Wir haben viele Runden absolviert. Von daher war es ein guter Auftakt für die letzte Vorbereitungswoche vor Melbourne."