• 04.03.2009 16:17

Webber im Cockpit nicht mehr gehandicapt

Die Beinverletzung ist für Mark Webber kein Handicap mehr - Auch der Red-Bull-Pilot hat neben den Topteams Toyota auf der Rechnung

(Motorsport-Total.com) - Ganz egal, wen man im Moment nach seinen Favoriten für die kommende Saison fragt, als Antwort hört man meistens Toyota. Das japanisch-deutsche Team zählt angesichts der jüngsten Testresultate zum erweiterten Anwärterkreis auf Topergebnisse. Das sieht auch Mark Webber so, der sich mit Red Bull selbst recht gute Chancen ausrechnen darf, einen Sprung nach vorne zu machen.

Titel-Bild zur News: Mark Webber, Circuit de Jerez

Hat im Cockpit keine körperlichen Probleme mehr: Mark Webber

"Toyota scheint vorne dabei zu sein, aber BMW ist schwierig einzuschätzen", sagte der Australier am Rande der Testfahrten in Jerez. "Im Vorjahr waren sie in Melbourne auf einmal da, obwohl sie im Training nicht viel gezeigt hatten. Und natürlich darf man auch Ferrari und McLaren nie außer Acht lassen. Es scheint sehr eng zuzugehen, was ich angesichts der umfassenden Regeländerungen sehr bemerkenswert finde."#w1#

Noch bemerkenswerter ist jedoch, dass Webber nur wenige Wochen nach seinem Fahrradunfall schon wieder Formel 1 fahren kann. Der Hobbytriathlet sieht sich jedenfalls nicht mehr beeinträchtigt: "Das Schwierigste ist im Moment das Gehen. Auf dem Fahrrad und im Auto spüre ich die Verletzung kaum noch. Ich habe keinerlei Probleme. Ehrlich gesagt ist es mir lieber, ich habe beim Gehen Probleme als beim Fahren..."

Diese Woche testete der 32-Jährige mit der Konkurrenz in Jerez, vergangene Woche war er mit seinem Team exklusiv in Valencia unterwegs. Red Bull hatte Glück mit dem Wetter und konnte an der Zuverlässigkeit des RB5 arbeiten, die bisher ja noch keineswegs dem erhofften Stand entspricht. Auch gestern blieb Webber einmal stehen - Kupplungsdefekt. Zumindest ist der RB5 aber schon zum jetzigen Zeitpunkt schnell.

Das Testen ist angesichts der Testbeschränkungen natürlich "hektischer als früher", so Webber, "aber da sitzen alle im selben Boot. Wir müssen aus jedem Run das Beste machen und so schnell wie möglich verstehen." Durch das Testverbot während der Saison erwartet er zumindest "keine drastischen" Nachteile für die Teams, die den Saisonbeginn verschlafen: "Das Rennen um die Rundenzeiten wird genauso weitergehen wie bisher."

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