• 27.09.2009 12:24

  • von Stefan Ziegler

Webber: "Sehe nun, wie viel Glück ich hatte"

Red-Bull-Pilot Mark Webber ist rückblickend froh darüber, seine Fahrrad-Verletzung gut überstanden zu haben - Einige Unterschiede zum Massa-Unfall

(Motorsport-Total.com) - Unmittelbar nach dem Ablauf der vergangenen Saison musste sich Mark Webber mit einer schwierigen Situation auseinander setzen: Der australische Rennfahrer verletzte sich bei einem Fahrrad-Unfall an Bein und Schulter und konnte lange Zeit nicht Auto fahren, geschweige denn seinen Red-Bull-Auto testen. Knapp ein Jahr später zählt Webber zu den Spitzenreitern der Formel-1-WM.

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Mark Webber kämpfte sich nach seinem Unfall wieder zurück ins Renncockpit

Rückblickend gesteht der Teamkollege von Sebastian Vettel gegenüber 'Formula1.com', wie schwierig die Zeit der Ungewissheit für ihn gewesen ist: "In einer solchen Situation habe ich mich noch niemals befunden", sagt Webber. "Es war nicht sehr einfach, Informationen darüber zu bekommen, wie man sich von dieser Verletzung erholt. Neu war eben, wie man wieder zurück ins Auto gelangen sollte."#w1#

Die Vibrationen und Kräfte machten Webber schwer zu schaffen, als er seine ersten Comeback-Versuche wagte, doch der Australier biss tapfer die Zähne zusammen. Heute ist er froh darüber, die Verletzung erfolgreich auskuriert zu haben: "Ich sehe nun, wie viel Glück ich hatte, denn es hätte leicht viel schlimmer sein können", meint der 33-jährige Red-Bull-Rennfahrer.

"Anfangs denkst du nur über deine Genesung nach, später willst du einfach nur noch ins Rennauto zurückkehren. Ich bin das sehr naiv angegangen, aber vielleicht ist das in solchen Augenblicken auch nicht verkehrt", so Webber. "Ich wurde ja schließlich nicht im Auto verletzt, das macht in deinen Gedanken einen Unterschied. Bei Massa ist das beispielsweise anders."

"Er hatte eine Kopfverletzung", erklärt Webber. "Generell unterstützt dich dein Körper aber dabei, mit solchen Situationen umzugehen. Felipe sagt, er könne sich nicht an den Unfall erinnern - das ist gut, denn sein Körper blendet diese Erinnerungen aus", stellt der australische Formel-1-Pilot heraus und fügt an: "Nachdem, was ich gehört habe, wird er wieder vollkommen genesen."

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