• 26.09.2009 23:11

  • von Fabian Hust

Webber: "Wir hoffen auf jede Menge Punkte"

Der Red Bull Racing-Pilot hofft auf ein gutes Rennen und spricht über die starken Schwankungen des Teams und das seltsame Kräfteverhältnis

(Motorsport-Total.com) - Für Mark Webber verlief die Qualifikation zum Großen Preis von Singapur nicht ganz optimal. Zwar steht er als Vierter vor den beiden Brawn-Piloten, dafür musste er sich jedoch Teamkollege Sebastian Vettel um eine halbe Sekunde geschlagen geben, der den zweiten Rang belegte. "Ich denke, dass wir morgen ein sehr gutes Rennen sehen werden", wird der Australier von 'formula1.com' zitiert. "Das wird ein Rennen, das für die Meisterschaft sehr wichtig ist."

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Mark Webber hoffte auf eine dicke Punkteausbeute

Die Leistungen des Teams schwanken nach wie vor, in Singapur scheint das Auto wieder ganz gut zu funktionieren: "Wir sind auf einigen der Kursen ziemlich sensibel", so Webber. "In Valencia hatten wir ein wenig zu kämpfen, auch in Monza. Es sieht danach aus, als wären wir hier sehr konkurrenzfähig. Wir hatten ein paar unglaublich starke Strecken, aber auch ein paar schwache Kurse."#w1#

"Auch Brawn hatte ein paar harte Wochenenden, aber sie haben es geschafft, an diesen Punkte zu holen. Zudem hatten sie einen sehr guten Start in die Meisterschaft, besonders Jenson dominierte in den ersten vier Rennen. Dort haben sie eine Menge Punkte geholt."

"Wir können vom Jahr bisher enorm ermutigt sein, wir waren in der Lage, um beide Meisterschaften zu kämpfen und sind immer noch bei der Musik. Dafür müssen wir uns beim Team sehr bedanken."

Auf das schon am kommenden Wochenende folgende Rennen in Suzuka freut sich Webber: "Wir waren über unser Auto hier extrem überrascht. Und ich denke, dass wir auch in Suzuka ein starkes Auto haben werden. Aber Suzuka ist am kommenden Wochenende, lasst uns auf dieses Rennen fokussieren. Wir hoffen auf jede Menge Punkte, für Sebastian und für mich selbst."

Dass in diesem Jahr andere Teams um die WM-Titel fahren als im vergangenen Jahr, hängt laut Webber hauptsächlich mit den geänderten Aerodynamik-Regeln zusammen: "Dies hat die Hackordnung unter den Sieger-Teams zu Beginn deutlich verändert. McLaren und Ferrari haben die Regeln zum Beispiel zu Beginn der Saison anders interpretiert."

"Auf einigen der Strecken für wenig Abtrieb haben wir ein paar seltsame Ergebnisse gesehen, besonders mit den flachen Flügeln, die wir in Spa und Monza verwendeten. Da war Force India bei der Musik. Auf den Strecken für viel Abtrieb denke ich, dass wir wieder die normale Hackordnung sehen werden."