• 24.02.2004 14:17

  • von Marcus Kollmann

Webber: R5 wesentlich besser als der R4

Mark Webber beurteilt die Saisonvorbereitungen mit der neuen "Raubkatze" und erklärt warum mit Jaguar zu rechnen ist

(Motorsport-Total.com) - Gleich die erste offizielle Ausfahrt des Jaguar R5 endete nach der Präsentation im spanischen Barcelona nach nur wenigen Runden auf Grund technischer Probleme mit dem Abtransport des havarierten Boliden auf dem Abschleppwagen.

Titel-Bild zur News: Mark Webber (Jaguar)

Mark Webber ist zufrieden mit Jaguars Wintertestfahrten und dem R5

Auch bei den anschließenden Tests gab es die üblichen "Kinderkrankheiten", mit denen man klarkommen musste, und die Rundenzeiten waren bis zu den Valencia-Tests in der letzten Woche eher bescheiden.

Laut Mark Webber sind die letzten Vorbereitungen auf den Australien-Grand Prix und die neue Saison aber "ziemlich ermutigend" verlaufen.#w1#

"Das Auto war nicht so zuverlässig, wie wir es uns von Anfang an gewünscht hatten", gibt Webber zu, "doch seit wir den zweiten R5 zur Verfügung hatten, ist alles rund gelaufen und wir konnten dadurch die Zuverlässigkeit schnell verbessern. Das Team hat in den letzten sechs Wochen einen guten Einsatz gezeigt und es wurde kein Stein auf dem anderen gelassen", bescheinigt der Australier der Mannschaft gute Arbeit.

"Der R5 ist ein wesentlich besseres Paket als es der R4 jemals war", widersprach der 27-Jährige auch Niki Laudas pessimistischen Äußerungen über das Auto. "Wir haben einen recht guten Spielraum was die Setup-Parameter anbelangt und werden hoffentlich bei der Ausbalancierung des Autos auf allen Strecken einen guten Job erledigen können", so Webber hoffnungsvoll.

Zum letzten ausführlichen Test in Valencia erklärte der Jaguar-Pilot, dass die Zielsetzung darin bestanden habe so viele Kilometer und Runden wie möglich zu absolvieren. Eine Vorgabe die man klar erfüllen konnte. "Christian Klien und ich sind an zwei Tagen sechs Grand Prix-Distanzen gefahren und haben dadurch hervorragende Informationen, sowohl was Cosworth als auch uns selbst angeht, sammeln können", zeigte sich der Australier mit der letzten großen Vorbereitung auf den Saisonauftakt zufrieden.

Am gestrigen Montag beendete Testfahrer Björn Wirdheim mit einem Shakedown über 73 Runden das Wintertestprogramm von Jaguar Racing in Silverstone.