• 05.01.2009 13:27

  • von Stefan Ziegler

Webber peilt Comeback im Februar an

Der australische Formel-1-Rennfahrer Mark Webber möchte nach seinem Fahrradunfall im November schon Anfang Februar wieder im Rennauto sitzen

(Motorsport-Total.com) - Ausgerechnet bei dem nach ihm selbst benannten Outdoor-Wettbewerb zog sich Mark Webber in der Winterpause eine folgenschwere Verletzung zu: Der Red-Bull-Fahrer kollidierte auf einem Mountainbike sitzend mit einem Fahrzeug und brach sich beim Zusammenstoß das rechte Bein. So stand der Australier seinem Rennstall für die verbleibenden Testfahrten 2008 nicht mehr zur Verfügung, will aber schon möglichst bald wieder Kilometer abspulen. Im Februar soll es soweit sein.

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Das Comeback im Blick: Mark Webber möchte im Februar wieder testen können

"Ich will bei den Testfahrten Anfang Februar wieder im Auto sitzen", kündigte Webber gegenüber 'Auto Motor und Sport' an und berichtete von seiner Genesungsphase: "Ich sitze bereits wieder auf dem Hometrainer, schwimme viel, und auf einem weichen Untergrund wie einem Trampolin kann ich mich mit der Hand an einer Stange festhalten, den linken Fuß leicht anheben und auf dem rechten stehen."#w1#

"Ich darf es aber noch nicht übertreiben, weil sonst die Schwellungen zurückkommen", meinte Webber, der schon in wenigen Tagen auf stützende Krücken verzichten will. Aber: "Die Ärzte sagen, dass ich erst ohne Gehhilfen laufen darf, wenn das gebrochene Bein 80 Prozent der Stärke des gesunden hat" - in der dritten Januarwoche könnte es schließlich soweit sein.

In der Zwischenzeit arbeitet Webber intensiv an seinem Comeback im Formel-1-Boliden. "Das Wichtigste ist nun, dass ich das Gefühl zurückbekomme. Es nützt mir nichts, wenn ich das rechte Bein belasten kann, ich aber nicht das Gefühl habe, dass der Fuß zu mir gehört. Deshalb trainiere ich viel mit elastischen Bändern, um die Fußgelenke zu stärken."

"Es hätte ohnehin viel schlimmer ausgehen können", sagte der 32-Jährige. "Mein Glück war, dass es sich um das rechte Bein handelt, das beim Fahren nicht so belastet ist. Michael Schumacher stand bei seinem Beinbruch damals vor einem größeren Problem, weil man mit dem linken Bein beim Bremsen viel mehr Kraft aufwenden muss" - und 'Schumi' kehrte 1999 prompt mit einer Pole-Position in den Rennbetrieb zurück...