• 25.11.2008 16:54

  • von Roman Wittemeier

Webber: "Werde weit vor dem Saisonstart zurück sein"

Mark Webber ist nach seinem Beinbruch wieder bester Dinge: "Ein glatter Bruch, daher erwarte ich keinerlei Komplikationen"

(Motorsport-Total.com) - Mark Webber ist trotz seines Fahrradunfalls bester Dinge. Der Australier war am Wochenende sofort operiert worden und wartet nun darauf, das sein gebrochenes rechtes Bein schnell verheilt. "Ich werde locker rechtzeitig vor dem Saisonstart zurück sein", versprach Webber der Zeitung 'Herald Sun'. "Ich verliere jetzt nicht zu viel Zeit im Auto", erklärte Webber weiter. Humorvoll fügte er hinzu: "Ich hatte seit Saisonende kaum eine Pause. Also tut mir diese Woche Ruhe vielleicht mal ganz gut."

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Mark Webber ist nach seinem Beinbruch guter Dinge: Comeback kein Problem

Er hoffe, in ein bis zwei Tagen aus dem Krankenhaus entlassen zu werden. Anschließend wird sich der Australier zwei bis drei Wochen in Melbourne oder Canberra schonen, um danach nach Europa zurückzukehren. "Ich würde am liebsten sofort morgen fliegen, aber die Ärzte sagen, dass das mit dem Bein nicht allzu gut wäre. Es ist ein glatter Bruch, von daher erwarte ich aber keinerlei weitere Komplikationen."#w1#

Webber war am Samstag im Rahmen seines Benefiz-Events "Pure Tasmania Challenge" auf dem Fahrrad mit einem Auto kollidiert. "Ich wollte nach rechts ausweichen. Aber wenn ich zu weit gelenkt hätte, wäre ich in einem tiefen Graben gelandet. Ich habe dann wenigstens erfolgreich meinen Oberkörper und meinen Kopf schützen können, aber gegen den Einschlag meiner Beine konnte ich nichts machen, weil meine Schuhe in den Pedalen festgeklickt waren."

"Die Schmerzen waren ziemlich heftig und ich wusste sofort, dass das Bein gebrochen war", beschrieb der Red-Bull-Pilot weiter. Abgesehen von einigen Prellungen nach Abflügen im Motorsport sei dies erst die zweite Verletzung seines Lebens. Als Schuljunge habe er sich den Arm gebrochen. "Das ist in der Schule passiert und meine Mutter hat mir drei oder vier Tage lang nicht geglaubt, dass etwas gebrochen ist", schmunzelte Webber.

Er werde die Zeit der Rehabilitation möglichst gut genießen und hart am Comeback arbeiten. "Weihnachten bleibt alles wie es ist. Wir werden zuhause in Großbritannien sein. Meine Mutter und mein Vater haben die Flüge schon gebucht, also können wir bei diesem Plan bleiben." Er werde sich trotz der Verletzung schnellstmöglich in der Fabrik blicken lassen. "Die Mediziner von Red Bull werden sich außerdem meine Krankenakte anschauen und dann entscheiden, welches Fitnessprogramm ich verpasst bekomme."