• 17.06.2005 13:54

  • von Marco Helgert

Webber: "Ich weiß, dass ich schnell genug bin"

Der Rückstand des BMW WilliamsF1 Teams und die Niederlagen gegen Nick Heidfeld nagten nicht am Selbstvertrauen des Australiers

(Motorsport-Total.com) - Auch Mark Webber musste im BMW WilliamsF1 Team bisher kleinere Brötchen backen, als noch vor Saisonbeginn gehofft und sicher auch erwartet. Doch den Grund dafür, bisher nicht um Siege mitgefahren sein, sucht er nicht nur beim Team. Vor dem US-Grand-Prix in Indianapolis gestand er, dass er auch bei sich selbst Verbesserungspotenzial entdecke.

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Mark Webber glaubt an eine wesentlich bessere zweite Saisonhälfte

"Ich hätte schon besser abschneiden können, aber in einigen Rennen lief es gegen mich und wir hätte eine etwas bessere Leistung haben können", so der Australier, der glaubt, dass die zweite Saisonhälfte weit besser verlaufen wird. "Es gab auch einige Rennen, bei denen die Leistung nicht zum Vorschein kam. Am Nürburgring stand ich effektiv auf der Pole Position, aber die Leute schauen eben auf andere Dinge."#w1#

Das vergangene Rennen in Montréal dagegen warf das BMW WilliamsF1 Team wieder zurück. Solche Rückschläge erschüttern Webber aber kaum. "Die Formel 1 ist sehr feinfühlig, wenn man zwei oder drei Mistrennen hat, dann schlagen die Leute auf einen ein. Aber ich weiß, dass ich schnell genug bin, um an der Spitze zu fahren."

Wenn das Auto es zulässt, an der Spitze zu fahren, wird er dort sicher wieder auf Nick Heidfeld treffen. Die Teamkollegen liefern sich in diesem Jahr einen engen Schlagabtausch. Diese Situation hat Webber auch schon zuvor erwartet. "Ich wusste, dass es so kommen würde, wenn ich an die anderen Jungs denke, gegen die ich gefahren bin. Bisher hatte ich ihn recht gut unter Kontrolle, aber es ist ein enger Kampf zwischen uns."

"Ein starker Teamkollege ist immer gut, denn man kann sich viel aggressiver vergleichen, und es ist schön, nach Hause zu kommen und zu wissen, dass man gegen ein Kaliber wie Nick einen guten Job gemacht hat", so der Australier weiter. "Einige Rennen verliefen so, bei anderen ging es enger zu, aber insgesamt war es in Ordnung."