Webber: Fahrer müssen für Harmonie im Team sorgen
Mark Webber beteuert, dass er an einem guten Verhältnis zu Sebastian Vettel interessiert ist - Partytrip nach Saisonfinale war "ziemlich hart"
(Motorsport-Total.com) - Im Zuge des letztjährigen Titelkampfs in der Formel-1-Weltmeisterschaft kam es innerhalb des Red-Bull-Teams zu gewissen Spannungen. Mark Webber beklagte sich mehrmals darüber, dass Sebastian Vettel von der Teamleitung bevorzugt werde. Zwar widersprach Teamchef Christian Horner diesen Vorwürfen stets vehement, doch am Ende wurde tatsächlich Vettel Weltmeister - und Webber musste bei den Feierlichkeiten in Salzburg und Milton Keynes brav mitlächeln.

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Mark Webber (r.) und Sebastian Vettel verstehen sich neuerdings wieder besser
"Das war ziemlich hart", gibt Webber im Gespräch mit 'Formula1.com' zu. "Als Profi muss man manchmal Dinge tun, die nicht immer leicht sind." Doch im Winter konnten sich der Australier und der Deutsche knapp zwei Monate lang aus dem Weg gehen, das Verhältnis zwei inzwischen wieder ganz gut.
"Ich bin nicht dumm und weiß, dass Harmonie innerhalb des Teams wichtig ist - und den Fahrer kommt dabei eine Schlüsselrolle zu. Es ist wichtig, dass wir das Team nicht destabilisieren", sagte Webber. Auf der anderen Seite sei es aber auch wichtig, dass das Team mit zwei gleichberechtigten Piloten in die Saison starte. "Wenn man zwei Jungs hat, die sich gegenseitig pushen, ist das besser als zu versuchen, mit der Situation umzugehen, während der langen Saison nur ein Eisen im Feuer zu haben."

